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„Herbst ist, wenn die Hundehaufen wieder im Laub Verstecke spielen“
Es passiert immer wieder. Einmal nicht aufgepasst und schon tritt man bei einem Spaziergang durch den Park in die Hinterlassenschaften von Hunden, die hier mit ihrem Besitzer unterwegs waren. Besonders schlimm, wenn sich die Hundehaufen durch Laub nicht sichtbar sind. Leider sind sich viele Tierbesitzer ihrer Verantwortung nicht bewusst und kümmern sich nicht um die Verunreinigungen, die bei anderen Spaziergängern eklig an den Schuhen haften.
Teuere Strafen für Beseitigungsmuffel
Gesetzlich sind Hundehalter verpflichtet, den Hundekot zu entfernen, machen sie das nicht, begehen sie eine Ordnungswidrigkeit die mit bis zu 150 Euro geahndet wird.
Tretminen müssen nicht sein
In Pforzheim sind auf allen Wegen, die als Spazierwege für Hundehalter beliebt sind, Vorrichtungen installiert, bei denen kostenlos Hundekotbeutel zur Verfügung gestellt werden. In der ‚Polizeiverordnung der Ortspolizeibehörde Pforzheim zur Erhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung und gegen umweltschädliches Verhalten‘ steht geschrieben, dass „…wer einen Hund ausführt, Hundekotbeutel in ausreichender Anzahl (…) zum Transport von Hundekot“ mitzuführen hat.
Hundesteuer ist keine Servicegebühr
Leider meinen viele Hundebesitzer, dass sie durch das Bezahlen der Hundesteuer auch gleichzeitig von der Hundekot-Beseitigung befreit sind. Dies ist aber ein Irrglaube, denn die Hundesteuer ist eine Gemeindesteuer, mit der lediglich das Halten von Hunden besteuert wird.
Praktische Greifzange
Im Internet werden Hilfsmittel zur hygienischen Beseitigung von Hundekot angeboten, so dass es eigentlich kein Problem sein sollte, ein verantwortungsbewusster Hundebesitzer zu sein. Jedenfalls ist das Liegenlassen der Hundehäufen kein Kavaliersdelikt.