Autofahrer wird auf Rauch am Ufer der Würm aufmerksam. Kampfmittelräumdienst beseitigt die Bombe.
(Lesezeit: 2 Minuten)Hinweis: Dies ist ein Archivbeitrag.
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Heute Mittag beobachtete ein aufmerksamer Fahrer an der Würmtalstrecke in Höhe des Grillplatzes Rauch am Ufer der Würm. Der Fahrer hielt an, stieg aus und wollte mit einem Handfeuerlöscher den Brand bekämpfen. Zeitgleich setzte er einen Notruf an die Feuerwehr ab.
Die Feuerwehr identifizierte vor Ort eine Brandbombe und auslaufendes Phosphor als Brandursache und alarmierte daraufhin den Kampfmittelräumdienst aus Böblingen, der rund eine Stunde eintraf. In der Zwischenzeit sperrte die Polizei die Würmtalstrecke für jeglichen Verkehr, ebenso den Fußgängerweg auf der gegenüberliegenden Uferseite.
Die Mitarbeiter legten den Findling in einen mitgebrachten Sicherheitsbehälter und transportieren sie ab. Sie soll nun fachgerecht entsorgt werden. Eine unmittelbare Explosionsgefahr bestand nach Aussage des Kampfmittelräumdienstes zu keinem Zeitpunkt. Da der Phosphor bereits brannte, entsorge sich der Kampfstoff auf diese Weise quasi selbst.
Die Bombe selbst könnte durch das Hochwasser angeschwemmt sein, möglicherweise stamme sie aus dem höher gelegenen Hagenschieß, was sich aber so nicht mehr feststellen lässt. Gerade nach Hochwasserlagen könnten immer wieder kleinere Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg angeschwemmt werden. Diese sollten niemals berührt werden, sondern es sollte immer umgehend die Polizei verständigt werden.