Bürgermeister Dirk Büscher empfängt rund 50 Sternsinger. Bis zum Dreikönigstag sind Sternsinger unterwegs.
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Am Vormittag hat Erster Bürgermeister Dirk Büscher rund 50 Pforzheimer Sternsinger im Neuen Rathaus empfangen. Deren Leitwort lautet in diesem Jahr: Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit.
Büscher dankte den Sternsingern und Betreuungspersonen für ihr Engagement, mit dem sie zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Kindern auf der ganzen Welt beitrügen: „Allein in Indien leiden 60 Millionen Kinder darunter, arbeiten zu müssen. Das ist ein Zustand, den wir uns hier kaum vorstellen können. Mit Eurer tatkräftigen Unterstützung helft Ihr mit, dass diese Kinder auf eine bessere Zukunft hoffen können.“
Wie die Sternsinger in dem von ihnen gestalteten Programm stellte auch der Erste Bürgermeister heraus, dass Kinderarbeit vielfältige Erscheinungsformen habe, die meist jedoch in der Armut der Eltern eine gemeinsame Ursache hätten. „Kinderarbeit beraubt die Kinder nicht nur der Möglichkeit, kindgerecht aufwachsen zu können, sondern hat langfristige Folgen: Wenn Kinder arbeiten müssen, können sie nicht zur Schule gehen. Ohne Bildung und Ausbildung sind sie im späteren Leben wiederum besonders von Armut bedroht, sodass ihre eigenen Kinder ebenfalls der Gefahr von Kinderarbeit ausgesetzt sind“, betonte Büscher. Es gelte, diesen Kreislauf zu durchbrechen. Dafür leisteten die Sternsinger Jahr für Jahr einen wertvollen Beitrag.
In der Zeit vor dem Dreikönigstag gehen alljährlich junge Menschen aus den katholischen Kirchengemeinden von Haus zu Haus, um mit Kreide den Segen Gottes an der Haustür anzubringen. Gleichzeitig sammeln sie Spenden für die Missionsarbeit.
Quelle(n): pm