Studierende der Hochschule nutzen „Social Collaboration Tools“ in interdisziplinärer Leadership-Veranstaltung.
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Die zunehmende Digitalisierung hat einen starken Einfluss auf das Arbeiten und Lernen der Zukunft. Organisationen suchen nach einer neuen Lernkultur, durch die Lernen stärker in den Arbeitsprozess integriert werden kann, auf die Bedürfnisse der Lernenden zugeschnitten ist, den Austausch untereinander fördert und lebenslanges Lernen ermöglicht. Ein wichtiger unterstützender Baustein für diese neue Kultur ist die Bereitstellung entsprechender digitaler Tools. Erste vielversprechende Ansätze zeigen sich in der Nutzung von sogenannten Social Collaboration Plattformen. In diesem Wintersemester hatten Studierende der Hochschule Pforzheim Gelegenheit, eigene Erfahrungen in der Nutzung solcher Plattformen zu sammeln.
Dr. Anja Schmitz, Professorin für Human Resource Management am Human Resources Competence Center (HRCC) der Hochschule, und Jan Foelsing, Teilprojektverantwortlicher für das Thema Social Collaboration und moderne Lernformen an der Hochschule, konzipierten eine interdisziplinäre Leadership-Veranstaltung neu, um sie stärker auf die Interessen der Studierenden auszurichten. Die Neuausrichtung soll selbstgesteuertes und kollaboratives Lernen fördern und die Möglichkeit bieten, Kompetenzen in der Nutzung von Social Collaboration Plattformen zu erwerben. Insgesamt 30 Studierende aus unterschiedlichen Studiengängen der Hochschule Pforzheim und dem International Study Program nahmen an der Veranstaltung teil.
Erste Erkenntnisse aus der neu konzipierten interdisziplinären Veranstaltung zum Thema Leadership präsentierten Anja Schmitz und Jan Foelsing auf der LEARNTEC, Europas Leitmesse für digitale Bildung. Unterstützt wurden sie hierbei von Paulina Batistic, einer Studentin des International Study Programs in Pforzheim (Heimatuniversität: University of Ljubljana, Faculty of Economics). Frau Batistic berichtete von ihren eigenen Lern-Erfahrungen vor einem Publikum von 200 Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft. „Besonders wichtig für meinen Lernprozess waren vor allem drei Punkte: Die Social Collaboration Plattform ermöglichte mir eine neue Ebene des Austausches mit den anderen Kursteilnehmenden und der Professorin, das Teilen meiner Beiträge mit allen im Kurs förderte meine Motivation und die erhaltenen Kommentare zu meinen Diskussionsbeiträgen ermöglichten mir eine tiefere Reflexion des Gelernten.“
Die anschließenden Gespräche mit Unternehmensvertretern zeigten, dass diese Art zu lernen auch in Zukunft für Hochschulen und Organisationen von zunehmender Bedeutung sein wird.
Quelle(n): pm