Am vergangenen Samstag verabschiedete die SPD Pforzheim im Rahmen einer Kreismitgliederversammlung die scheidende Sozialbürgermeisterin Monika Müller. (Lesezeit: 2 Minuten)
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Als jüngste und dienstälteste Bürgermeisterin Pforzheims sei sie die letzten sieben Jahre das soziale Gesicht der Stadt sowie ein beeindruckendes Beispiel für Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewesen, so die Bundestagsabgeordnete Katja Mast. „Dabei hat sie stets die Menschen in den Mittelpunkt gerückt und mit ihrer effizienten Arbeit nicht nur deutliche Spuren in Sport und Bildung hinterlassen, sondern unter anderem auch in der Arbeitsmarkt- und Asylpolitik“, so Mast weiter.
Der SPD-Kreisvorsitzende Frederic Striegler sowie Ralf Fuhrmann, Vorsitzender der SPD-Gemeinderatsfraktion, fanden ebenfalls Bewunderung für beispielsweise ihr weitsichtiges Engagement bezüglich der dezentralen Unterbringung der Flüchtlinge in den vergangenen Jahren. „Monika Müller hat mit ihrer wegweisenden Arbeit viel für den sozialen Zusammenhalt, den Frieden und die Zukunft unserer Stadt getan“, erklärte Fuhrmann. Striegler ergänzte bedauernd: „Auch über die Partei hinaus hat man in Pforzheim inzwischen erkannt: Da geht jetzt die Kompetenteste von allen aus dem Rathaus.“
Müller selbst, die ab April Sozialdezernentin der Stadt Wolfsburg ist, bedankte sich bei ihren langjährigen Unterstützerinnen und Unterstützern und hielt fest, dass ihr der Abschied persönlich, aber auch politisch schwerfalle. „Die Stadt liegt mir sehr am Herzen und ich habe die Hoffnung, dass sich Pforzheim gut entwickelt“, sagte sie. Die Sozialdemokratin appellierte in diesem Zusammenhang an ihre Genossinnen und Genossen, dass noch viel zu tun sei und die SPD daher ihre wichtige Oppositionsarbeit vor Ort mit viel Eifer, aber auch Spaß angehen solle. Für ihre Nachfolge im Amt habe sie vor allem zwei Wünsche: Die Unterstützung der SPD vor Ort – und am besten auch ein SPD-Parteibuch.
Auch die weiteren Anwesenden bedauerten den Fortgang von Müller sehr und wünschten ihr und ihrer Familie alles Gute für die neuen Herausforderungen in Wolfsburg. Außerdem wählten die SPD-Mitglieder Jacqueline Roos und Esad Esmer zu ihren Vertretern auf dem kleinen Landesparteitag am 28. April, Annkathrin Wulff und Christoph Mährlein wurden Ersatzdelegierte.
Quelle(n): pm