Offener Brief an Oberbürgermeister Peter Boch und Ersten Bürgermeister Dirk Büscher (Lesezeit: 3 Minuten)
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In einem offenen Brief fordert die Initiative „Pro Bäder“ Klarheit über die Zukunft der Pforzheimer Bäder. Die Initiative fragt hierbei vor allem nach dem aktuellen Sachstand und der Zeitplanung nach dem Gemeinderatsbeschluss vom 20. März, bei dem beschlossen wurde, die Pforzheimer Bäderlandschaft in Gänze zu erhalten.
Die Initiative verweist dabei auf die Dringlichkeit, „bedingt durch die Beendigung der Betriebserlaubnis der Bäder [Emma-Jaeger-Bad und Huchenfeld, Anmerkung der Redaktion]“. Zudem sei zugesichert worden, dass die Vereine und die Initiative bei der Planung einzubeziehen. Da habe die Initiative bisher weder Informationen noch Anfragen erhalten. Das Ziel müsse sein, „allerspätestens zu den Haushaltsberatungen im Dezember 2018 eine valide Planung vorzulegen und damit verbunden entsprechende Mittel im nächsten Haushalt 2019/2020 und der Finanzplanung 2021 ff. einzustellen.“
Der offene Brief der Initiative im Wortlaut:
Offener Brief der Initiative „Pro Bäder“
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Boch,
Sehr geehrter Herr Erster Bürgermeister Büscher,seit der Beschlussfassung des Stadtrates vom 20. März dieses Jahres zu den Bädern „Emma Jaeger“ und „Huchenfeld“ sind nunmehr rund 7 Wochen vergangen.
Dieser Beschluss zur Sanierung bzw. dem Neubau der beiden Bäder ist bisher lediglich ein erster Schritt, dessen Inhalt noch keine Umsetzung garantiert.Wir als Initiative „Pro Bäder“ verfolgen nach wie vor das Ziel – Erhalt aller Bäder mit ihren jetzigen Wasserflächen. Wir wollen die Umsetzung intensiv begleiten und fragen Sie deshalb:
Wie ist der aktuelle Sachstand und Ihre Zeitplanung zum Beschluss vom 20.03.?
Wie wir alle wissen, war und ist, bedingt durch die Beendigung der Betriebserlaubnis der Bäder schnelles Handeln in den Fragen der Planung und Finanzierung angesagt. Auch hatten Sie im Rahmen der Beschlusslage zugesichert, die Vereine und unsere Initiative, die mehrere tausend Unterschriften gesammelt hat, bei der Planung mit einzubeziehen.
Da wir bisher weder Informationen noch Anfragen von Ihnen erhielten, erlauben wir uns auf die Dringlichkeit hinzuweisen. Nicht zuletzt die Bürgerinnen und Bürger, die uns ihre Unterschriften anvertraut haben, wollen wissen wie die weitere Planung aussieht.Das Ziel muss sein, allerspätestens zu den Haushaltsberatungen im Dezember 2018 eine valide Planung vorzulegen und damit verbunden entsprechende Mittel im nächsten Haushalt 2019/2020 und der Finanzplanung 2021 ff. einzustellen. Des Weiteren weisen wir darauf hin, dass eine Beschlussfassung zur Finanzierung und den Umgang mit den anderen Bädern erfolgen muss.
Deshalb fordern wir:
- Die Einstellung der notwendigen Mittel im nächsten Haushalt für die Umsetzung des Beschlusses vom 20.03.
- Die Beschlussfassung zur Finanzierung der anderen Bäder und eine entsprechende Abbildung im nächsten Haushalt.
In Erwartung Ihrer Antwort und mit freundlichen Grüßen die Initiative „Pro Bäder“.
Vertreten durch:
Andreas Kubisch – Liste Eltern
Michael Schwarz – Freie Wähler
Uschi und Hanspeter Billeter
Prof. Dieter Pflaum
Bernd Zilly – Unabhängige Bürger
Frank Neubert
Wolfgang Schulz – Wir in Pforzheim
Christof Weisenbacher – Wartbergbad Förderverein WFP e.V.