Programm zum 80jährigen Jubiläum des Nagoldfreibades stimmt auf den Pforzheimer Open-Air-Kinosommer ein.
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Einen unvergesslichen Sommerabend erlebten über 150 Besucher beim Kulinarischen Open-Air-Kino am Freitagabend im Nagoldfreibad. Das Kommunale Kino zeigte im Rahmen des 80jährigen Jubiläums des Nagoldfreibades und in Kooperation mit den Dillweißensteiner Vereinen den Dokumentarfilm „Weit. Die Geschichte von einem Weg um die Welt“, der auch schon mit Erfolg im letztjährigen Open-Air-Kino des Kulturhauses Osterfelds und des Kommunalen Kinos gezeigt wurde.
Zum Film: Zu zweit zogen Patrick und Gwen im Frühling 2013 von Freiburg gen Osten los, um dreieinhalb Jahre und 97.000 Kilometer später zu dritt aus dem Westen wieder nach Hause zu kehren. Ohne zu fliegen und mit einem kleinen Budget in der Tasche erkundeten sie die Welt, stets von Neugierde und Spontanität begleitet. Im Mittelpunkt der Reise standen dabei immer die unmittelbare Nähe zu den Menschen und der Natur. Gwen und Patrick bereisten per Anhalter Länder wie Tadschikistan, Georgien, Iran, Pakistan, China und die Mongolei. Von Japan ging es mit einem Frachtschiff nach Mexiko. Nach der Geburt von Sohn Bruno fuhren sie mit einem alten VW-Bus durch Mittelamerika. Als sie im Frühjahr 2016 nach einer Schiffspassage von Costa Rica nach Spanien wieder europäischen Boden unter den Füßen spürten, haben sie die Weltumrundung mit einem 1200 Kilometer Fußmarsch bis vor die Haustüre in Freiburg vollendet.
Für den Gaumenschmaus zum Open-Air-Kinoabend sorgte der Goldene Anker – immerhin die Keimzelle des Kommunalen Kinos – mit einem „Schwarzwaldbuffet“, bei dem auch das „Kirschwässerle“ nicht fehlen durfte. Der Pforzheimer Musiker Lú Thome verbreitete mit seiner Gitarre bis zum Filmbeginn bei untergehender Sonne magische Momente.
„Allen Gewitterwarnungen zum Trotze, wir haben es durchgezogen und wurden mehr als belohnt – für solche Erlebnisse lohnt sich der ganze Aufwand“, freuen sich Christine Müh vom Kommunalen Kino und Jörg Müller als Initiator der Jubiläumsveranstaltungen.