Fraktion will für 33 befristet angestellte Erzieher Optionen für unbefristete Arbeitsverträge. (Lesezeit: 2 Minuten)
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FDP und Freie Wähler haben beantragt, alle vertretungsbedingt befristeten Verträge von Erzieherinnen und Erziehern zu entfristen. Die Fraktion habe bei der Stadt nachgefragt, wie viele Erzieherinnen und Erzieher in städtischen Kindertageseinrichtungen befristete Verträge hätten und zur Antwort bekommen, dass von insgesamt 256 Beschäftigten 33 Personen in Vertragsverhältnissen seien, die auf Abwesenheitsvertretungen von regulären Stelleninhabern basieren.
„Wir halten es für angemessen, diesen Mitarbeitern eine Festanstellung anzubieten und haben deswegen beantragt, dass im Stellenplan für die Haushaltsjahre 2019/2020 zu verankern“, so der Fraktionsvorsitzende Hans-Ulrich Rülke (FDP). „Wir benötigen Sicherheit für diese Erzieherinnen und Erzieher, um zu vermeiden, dass Fachkräfte für die Erziehung unserer Kinder frustrationsbedingt das Weite suchen.“ In vielen Kommunen seien Erzieher händeringend gesucht und Träger und Kommunen stünden untereinander im Wettbewerb. Die Fraktion sehe das auch ausdrücklich als Zeichen der Wertschätzung für die Leistung der städtischen Erzieherinnen und Erzieher.
Man sehe kein Problem darin, den Rechtsanspruch auf Rückkehr der ursprünglichen Stelleninhaber dennoch aufrecht erhalten zu können. „Die vertretungsbedingten Befristungen machen knapp 13 % der Stellen aus. Nachdem wir ohnehin für die neuen KiTas Personal benötigen, erscheint es uns sinnvoll, denjenigen, die hier bereits tolle Arbeit leisten, eine entsprechende Perspektive bieten zu können“, so Carol Braun (Freie Wähler). „So brauchen wir nicht erst aufwändig neues Personal suchen, sondern können auf bewährte Kräfte zurückgreifen.“
Quelle(n): pm