Fraktion beklagt "Trödelei" und erwarte bis nach der Sommerpause eine Beschlussvorlage für Emma-Jaeger-Bad und die Schwimmhalle Huchenfeld.
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Als „nicht akzeptabel“ bezeichnen FDP und Freie Wähler die Geschwindigkeit, in der der städtische Eigenbetrieb Pforzheimer Verkehrs und Bäderbetriebe (EPVB) die Umsetzung der Bäderneubauten in Huchenfeld und am Standort des Emma-Jäger-Bades erarbeite.
In der montäglichen Sitzung des Ausschusses für öffentliche Einrichtungen habe Bäderchef Mellenthin erläutert, bis Ende des Jahres eine Kostenermittlung für die beiden Bäder vorlegen zu wollen. Die Fraktion fordere eine klare Ansage von Bäderdezernent Büscher an den Eigenbetrieb, mit der Trödelei aufzuhören: „Es kann doch nicht sein, dass im März beschlossen wird, schließende Bäder neu zu bauen und im Juli wird einem erzählt, demnächst mache man dann eine endgültige Bedarfsanalyse, um fast ein Jahr später zunächst mal ein Leistungsprofil zu erhalten!“, so der Fraktionsvorsitzende Hans-Ulrich Rülke (FDP). Die Fraktion erwarte, bis zur ersten Sitzung nach der Sommerpause eine Beschlussvorlage vorliegen zu haben, die die beiden Bäder auf den Weg bringe.
Man brauche auch keinen „Firlefanz wie Architekturwettbewerbe“, sondern eine sofortige Ausschreibung, so Fraktionsvize Michael Schwarz (Freie Wähler). „Die Leute erwarten nämlich, baldmöglichst ein neues Emma-Jaeger-Bad zu haben und nicht in x Jahren die nächste ‚architektonische Perle‘.“ Für das Emma-Jaeger-Bad solle deshalb ebenfalls so ausgeschrieben werden, dass ein Totalunternehmer den Auftrag erhalten könne, der Stadt so schnell wie möglich ein schlüsselfertiges Bad zu überreichen. Nur so sei das Interesse von Schulen, Schwimmvereinen und Bürgern zu wahren.