Betrüger geben vor, Einbrecher geschnappt zu haben und wollen sich nach Wertgegenständen der Opfer erkundigen.
(Lesezeit: 2 Minuten)Hinweis: Dies ist ein Archivbeitrag.
Dieser Beitrag ist im Archiv von PF-BITS. Hier eventuell angegebene Telefon- und Kontaktmöglichkeiten sowie Terminangaben sind möglicherweise nicht mehr aktuell.
Gleich zu mehreren Anrufen von einem angeblichen Polizeibeamten kam es am Dienstagabend im Bereich Pforzheim. In der Zeit von 21.30 Uhr bis 22.15 Uhr wurden in zumindest fünf der Polizei bekannt gewordenen Fällen Telefonanschlüsse in der Mäurachstraße, Lukas-Moser-Straße und in der Porschestraße angewählt.
Der Anrufer stellte sich als Polizist mit dem Namen „Brunner“ bzw. „Brandes“ vor und gab fälschlicherweise vor, dass zwei Einbrecher festgenommen wurden. Die Angerufenen sollen dabei als weitere potentielle Einbruchsopfer ausgewählt worden sein, weshalb sich der angebliche Polizeibeamte nach Wertgegenständen und Bargeld erkundigte. Offenbar waren in allen Fällen die Betroffenen bereits ausreichend sensibilisiert, da sie sich absolut richtig verhielten, unverzüglich das Gespräch beendeten und die richtige Polizei verständigten. Damit die Betrüger auch weiterhin mit ihrer Betrugsmasche erfolglos bleiben, beachten Sie bitte nachfolgende Hinweise der Polizei:
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und legen Sie einfach auf, so werden Sie die Betrüger los.
- Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
- Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen.
- Wählen Sie die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen Sie dabei nicht die Rückruftaste, falls die Nummer 110 übermittelt wurde, sonst landen Sie wieder bei den Tätern. Denn die Polizei ruft Sie niemals unter dem Polizeinotruf 110 an!
- Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach schnellen Entscheidungen, der Herausgabe von persönlichen Daten, Bargeld, oder Wertgegenständen.
- Gewähren Sie keinesfalls Fremden Zutritt in Ihre Wohnung.
Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter: www.polizei-beratung.de
Quelle(n): pm