190 Teilnehmer organisierten an zwei Tagen im EMMA-Kreativzentrum eine "Unkonferenz".
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Eine gewisse Routine der Macher des Barcamp Pforzheim war unübersehbar. Jochen Baumann, Friedel Völker, Frederik Proß, Manuela Wilhelm und Boris Krstin waren auch bei der zweiten Auflage des Barcamps das engere Organisationsteam und haben Bewährtes weiterentwickelt.
Rund 100 Teilnehmer am Freitag und 90 am Samstag (davon rund ein Drittel mit Wohnort außerhalb Pforzheims) stellten in Sachen Sessions mit 76 Sessions im Gegensatz zu 50 Sessions im letzten Jahr einen neuen Rekord auf. Dass die Teilnehmer am Session-Plan unmittelbar beteiligt sind, ist Programm – ein Barcamp ist eine „Unkonferenz“, bei der sich der Plan der Vorträge und Diskussionen erst am Anfang des Barcamp-Tages bildet.
Im Gegensatz zu anderen zweitägigen Barcamps, die üblicherweise samstags und sonntags abgehalten werden, läuft das Barcamp Pforzheim an einem Freitag und Samstag. Das sorge für eine gute Durchmischung, so Jochen Baumann, da am Freitag mehr Mitarbeiter von Unternehmen kämen und die Sessions durchweg technischer seien. Am Barcamp-Samstag waren die Themen daher auch durchweg „grenzenloser“. Von einer Ideensammlung für ein „Sabbatical“, also einem Jahr Auszeit aus der Arbeitswelt, bis hin zu einer Session, in der darüber gesprochen wurde, wie man mit „unsichtbaren Krankheiten“ in Diskussionen umgeht, ging das Themenspektrum weit über internet- und technikspezifische Themen hinaus.
Dass dieses offene Konzept auch dieses Jahr wieder gut angekommen ist, zeigten die Stimmen im Abschluss des Barcamps am Samstagabend. Durchweg wurde die Organisation und auch die Hausherrn des EMMA-Kreativzentrums, das auch dieses Jahr wieder Zuhause des Barcamps war, gelobt. Das Barcamp Pforzheim sei anders, als viele andere Barcamps, durchweg freier in den Themen und habe einen perfekten Veranstaltungsort, bei dem besonders die Emma-Dachterrasse ein beliebter Ort für Sessions war.
Und auch eine dritte Auflage des Barcamp Pforzheims ist in der Planung, wie die Organisatoren verraten: Der 27. und 28. September 2019 seien bereits fest im Terminkalender des EMMA-Kreativzentrums gebucht.