Irgendwann hat es so kommen müssen: Ein Politiker wirft das Social-Media-Handtuch. Rülke aber bleibt!
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Kann man es mit Ringelsocken und Vollkornbrötchen in die altehrwürdige Wochenzeitung „Die Zeit“ und in ihr Magazin schaffen? Man kann. Hans-Ulrich Rülke schaffte das in die Ausgabe 4/2019 und dann auch noch in die Rubrik „Gesellschaft“. Alle Achtung! Großes Kino.
Der Zeit-Autor Matthias Stolz nahm den Rückzug des Grünen-Chefs Robert Habeck aus Twitter und Facebook zum Anlass, auf eine kürzliche Veröffentlichung von Rülke einzugehen, der über Zeitungen und Nachrichtenagenturen verbreitete, dass er selbst „keinen Anlass dazu sehe“, sein „Verhalten in den sozialen Medien zu überdenken.
Das mag der ein oder andere Konsument sozialer Netzwerke begrüßen, vielen anderen wird es schlicht egal sein. Und das ist zumindest im Falle des Instagram-Kanals von Hans-Ulrich Rülke tatsächlich dann doch etwas schade, denn dann entgeht dem Konsumenten einiges:
- Rülke fotografiert seine Socken und seine Armbanduhr (in einem Bild mit gekonnt abgestimmter Schärfentiefe!)
- Rülke fotografiert eine Bowlingkugel
- Rülke im taubenblauen Anzug
- Rülke schaut mit angespitztem Stift auf den Bildschirm
- Rülke liest am Weihnachtsbaum im dicken Schmöker
- Rülke fotografiert seine Joggingschuhe
- Rülke liest eine Lokalzeitung
Das ist oft … originell, ebenso oft die Kombination der mehrfarbigen Socken im Zusammenspiel mit den wertigen Schuhen. Eines aber müssen wir in eigener Sache beanstanden: Auf keinem Instagram-Foto liest Rülke PF-BITS. Wir missbilligen das und bitten höflich um eine zukünftige Berücksichtigung.
Den Artikel „Über das Bleiben“ von Matthias Stolz gibt es online auf der Website von Zeit Online:
- Zeit Online: „Über das Bleiben“ von Matthias Stolz