Warnstreik am Montag am Helios Klinikum Pforzheim

Ausschnitt des Streikaufrufes von Ver.di am Helios Klinikum Pforzheim

Gewerkschaft Ver.di ruft zu Warnstreik für "angemessene Beteiligung der Beschäftigten" an "beachtlichen Gewinnen" von Helios auf.

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In einem Schreiben an seine Mitglieder am Helios Klinikum Pforzheim ruft die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di für Montag, 14. Januar, zu einem Warnstreik auf. Von 9 Uhr an sollen allen Tarifbeschäftigten und Auszubildenden die Arbeit von Beginn der Frühschicht bis zum Ende der Spätschicht niederlegen.

Grund für den Streik sind Tarifauseinandersetzungen zwischen Verdi und Helios. „Nach mittlerweile zwei Verhandlungsrunden (30.10.2018 und 17.12.2018) hat uns die Arbeitgeber noch immer kein verhandlungsfähiges Angebot dargelegt“, so das Schreiben. Durch die „engagierte Arbeit der Beschäftigten“ erziele Helios „beachtliche Gewinne“ und es sei „überfällig“, die Beschäftigten angemessen zu beteiligen. In einer Solidaritätsadresse erklärte sich auch die baden-württembergische Gliederung der Ärzte-Interessensvertretung Marburger Bund mit den Streikorganisatoren solidarisch und unterstütze die Forderungen und das Engagement für eine angemessene Entgelt- und Ausbildungsvergütung.

Konkret bekräftigt Verdi die Forderung nach 8 % mehr auf ein Jahr, mindestens aber 200 Euro. Die Ausbildungsvergütung solle um 200 Euro erhöht werden, ebenso die tariflichen Zulagen.

Mit der Geschäftsführung sei eine Notdienstvereinbarung abgeschlossen, so dass am Montag nur Notdienste am Helios Klinikum Pforzheim vorgenommen werden. Planbare Operationen, Diagnostik und Therapie fallen nicht unter die Notdienstevereinbarung.

Besim Karadeniz
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