Seit 15 Uhr läuft die Evakuierung einer Zone von 500 Metern rund um das Fundgebiet der Fliegerbombe.
(Lesezeit: 2 Minuten)Hinweis: Dies ist ein Archivbeitrag.
Dieser Beitrag ist im Archiv von PF-BITS. Hier eventuell angegebene Telefon- und Kontaktmöglichkeiten sowie Terminangaben sind möglicherweise nicht mehr aktuell.
Seit 15 Uhr läuft die Evakuierung eines Gebietes von 500 Metern rund um die Fundstelle der Fliegerbombe am Max-Brod-Weg. Rund 300 Hilfskräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und von der Stadtverwaltung gehen von Haus zu Haus und mit Lautsprecherdurchsagen durch das Gebiet, um die rund 3.000 Menschen, die in diesem Gebiet wohnen, zur Evakuierung aufzufordern.
Das offizielle Sammelzentrum ist die Jahnhalle, die ebenfalls seit 15 Uhr von Hilfskräften bestuhlt wurde. Gehbehinderte Anwohner werden nach Absprache mit Hilfskräften mit Krankenfahrzeugen aus dem Evakuierungsbereich gefahren. Die Stadtverwaltung hat zusätzlich ein Bürgertelefon eingerichtet, das unter 07231 39-1000 erreichbar ist.
Eher unproblematische Entschärfung erwartet
Nach Auskunft des Polizeipressesprechers Ralf Minet handelt es sich bei der Fliegerbombe und bei der Entschärfung um eine eher unproblematische Aufgabe. Die Phosphorbombe ist zwar mit einem funktionsfähigen Zünder ausgestattet, das in der Bombe befindliche Phosphor würde im Zweifelsfall jedoch eher ruhig abbrennen. Der Kampfmittelräumdienst hat die Situation unter Kontrolle und war schon bei der Sondierung des Gebietes im Rahmen von privaten Bauarbeiten vor Ort.
Es wird erwartet, dass die Entschärfung pünktlich um 18 Uhr beginnen kann und etwa eine halbe Stunde dauert.
Bevölkerung unter anderem via Social Media informiert
Die Stadtverwaltung hat sich bereits frühzeitig nach 11 Uhr mit Informationen an die Bevölkerung gewandt. Unter anderem auf Twitter und Facebook werden Hinweise veröffentlicht. Nach Auskunft von Stadt-Pressesprecher Philip Mukherjee existieren für den Katastrophenfall noch keine festen Guidelines, aber es ist sichergestellt, dass in solchen Fällen Mitarbeiter sofort in die Berichterstattung und in die Warnung der Bevölkerung einsteigen können.
Update 21:33 Uhr: In der Zwischenzeit ist die Fliegerbombe erfolgreich entschärft.