Spannendes Rennen um die meisten Investorengelder für die besten Geschäftsideen mit drei Gewinnerteams.
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Angelehnt an den Spiele-Klassiker Monopoly haben Präsentatoren von Geschäftsideen, Besucher und andere Teilnehmer am Dienstag, 21. Mai 2019, die Chance genutzt, beim ersten Pforzheimer Ideenmonopoly zu Investoren zu werden. Jeder der insgesamt rund 450 Teilnehmer am Ideenmonopoly erhielt beim Feld „Geh über Los“ vom GründerWERK-Team einen Geldbetrag, den sie in die überzeugendsten und kreativsten Konzepte der Aussteller investieren konnten.
Teams mit geringem Kapitalbedarf befanden sich in der „Badstraße“, die mit mittlerem in der „Schillerstraße“ und mit hohem Kapitalbedarf in der „Schloßstraße“. Die Teams griffen tief und hochmotiviert in die Trickkiste der Präsentations- und Akquisetechniken: szenische Darstellungen, Arbeits- und Rollenverteilungen, Prototypen als Modell, als Naschwerk oder Give-a-way und hochwertige Präsentationstände machten der Jury die Entscheidungsfindung nicht leicht.
„Die Kreativität und das Engagement der Studierenden haben mich wirklich überrascht“, kommentierte Professor Peter Schäfer, der im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau BW die Landesgründungskampagne „Start-up BW“ leitet. Zusammen mit Kenan Hörsch, dem Fachbereichsleiter der Sparkasse Pforzheim Calw GründerCenter / Förderkredite und seiner Kollegin, der Gründungsberaterin Stefanie Pranjic, dem Berliner Unternehmer Ewald Mader (LogControl), Jochen Protzer, dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald und der Prorektorin der Hochschule, Professor Dr. Andrea Wechsler, zählte die Jury das eingeworbene Geld, bewertete die Geschäftsideen und vergab Preise an die Teams, die in ihrer Kategorie die höchste Investitionssumme eingeworben hatten.
„Die Aufgabe der Jury, die jeweiligen Gewinner zu ermitteln, war auch deshalb fordernd, weil neben dem harten betriebswirtschaftlichen Fakt der zählbaren eingeworbenen Geldsumme auch Kreativität, strategisches Denken und proaktives Handeln bei der Investorengewinnung und Präsentation der Ideen berücksichtigt wurden“, erläuterte Professor Dr.-Ing. Klaus Möller, der zusammen mit Professor Dr. Katja Puteanus-Birkenbach das Ideenmonopoly anleitete und die Teilnehmer im Vorfeld coachte. „Hier geht es primär um die Grundhaltung eines unternehmerischen Denkens und Handelns, und die Teams, die das praktizieren konnten, haben auch gewonnen“, ergänzte seine Co-Dozentin Puteanus-Birkenbach.
Gewonnen haben:
- Kategorie „Badstraße“ das Team Trasher, das durch einen mit Spracherkennungssoftware und LED Beleuchtung ausgestattetem Mülleimer das Thema Mülltrennung zum Vergnügen werden lässt.
- Kategorie „Schillerstraße“ das Team Swipe your Cocktail. Vorgestellt wurde eine App, bei der man mit einfachem Wisch in rasant kurzer Zeit zu einem perfekt zu einem passenden Cocktail kommt.
- Kategorie „Schloßallee“ das Team Nature Fit, die ein Fitnessstudio der nahen Zukunft, in dem man an den Geräten beim Fitnesstraining auch Strom erzeugen kann, sogar als Modell gebaut hatten und so den Investoren anschaulich erklären konnten.
Alle anderen Teilnehmer erhielten kleine Trostpreis-Tüten, die von der Sparkasse Pforzheim Calw gesponsert wurden. Das Ideenmonopoly wurde in diesem Jahr zum ersten Mal vom GründerWERK in Kooperation mit der Studierendeninitiative Entrepreneurs e.V. an der Hochschule Pforzheim veranstaltet.
Quelle(n): pm