Verlagerungen der Arbeitsplätze vorwiegend nach Tschechien. IG Metall zeigt sich kämpferisch gegenüber den Ankündigungen.
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Wie die IG Metall mitteilt, plane die Geschäftsführung der Firma Inovan in den nächsten vier Jahren über 200 Arbeitsplätze am Standort Birkenfeld zu streichen. Begründet wird dies seitens der Geschäftsleitung damit, dass so künftige Konsequenzen aus Marktschwankungen besser kompensiert werden könnten.
Als Horrorszenario bezeichnete die erste Bevollmächtigte der IG Metall, Liane Papaioannou, die Absichten der Geschäftsleitung. „Wir werden um jeden Arbeitsplatz kämpfen und wollen erst mal konkrete Zahlen zur wirtschaftlichen Entwicklung sehen.“ Zumal Inovan zukunftsfähig aufgestellt sei. „Das gilt gerade für Produkte für die E-Mobilität.“
Das derzeitige Krisengerede in der Automobilbranche würde vom Management für profitmaximierende Überlegungen missbraucht, erklärt die IG Metall Pforzheim. Die verlängerte Werkbank in Tschechien würde dabei als Druckmittel ins Feld geführt. Die IG Metall werde zusammen mit dem Betriebsrat alle Chancen nutzen um Arbeitsplätze am Standort zu erhalten und zu sichern.
Inovan: Zukunftssicherung des Unternehmens
Im Hinblick auf die aktuelle Marktentwicklung wurde seitens des Inovan-Managements ein 4 -Jahres-Plan zur Zukunftssicherung des Unternehmens erstellt. Dieser wurde am vergangenen Mittwoch der Belegschaft im Rahmen einer Betriebsversammlung präsentiert. Mit den definierten Maßnahmen solle die Zukunft von Inovan langfristig gesichert und künftige Konsequenzen aus Marktschwankungen besser kompensiert werden. Eine wesentliche Veränderung stellt die geplante Teilverlagerung der Produktion dar.
Am deutschen Standort soll der Fokus auf komplexe und innovative Technologien gerichtet werden. Dies wird durch die Teilverlagerung ermöglicht, da entsprechende Kapazitäten innerhalb der vorhandenen Produktionsflächen geschaffen werden.
Quelle(n): pm