Erster Bürgermeister Dirk Büscher fordert Diskussion anhand der Sachlage und mit weniger politischer Polemik.
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Erster Bürgermeister Dirk Büscher zeigt sich verwundert über die Äußerungen der FDP/FW/UB/LED-Fraktion sowie der SPD-Fraktion zur Situation des Schwimmbads der Fritz-Erler-Schule. „Der Zustand der Bäder ist allen Fraktionen seit Jahren bekannt. So haben wir beim Beckenkopf im Emma-Jaeger-Bad oder dem Umkleidetrakt des Wartbergbads (Frühjahr 2019) und jetzt ganz aktuell bei der Decke im Fritz-Erler-Bad erlebt, dass es aufgrund des technischen und baulichen Zustands der Bäder jederzeit zu unvorhersehbaren Schadensereignissen kommen kann“, so der Erste Bürgermeister. „Auch ich wünsche mir nichts anderes, als dass die Bäder störungsfrei in Betrieb gehalten werden können.“ Allerdings komme der Eigenbetrieb Pforzheimer Verkehrs- und Bäderbetriebe immer wieder in die Situation, auf plötzliche Schäden reagieren zu müssen. Diese werden unter enormem Zeitdruck und mit großem Einsatz der Mitarbeiter behoben. „Ich würde es daher begrüßen, mit weniger politischer Polemik sondern anhand der Sachlage und den bestehenden Rahmenbedingungen die unerfreuliche Situation der Bäder zu diskutieren.“
Und weiter: „Leider mussten wir nun erleben, dass der Schaden, der durch das Herabfallen eines Deckenteils im Fritz-Erler-Bad erst sichtbar geworden ist, doch größer als vermutet war“, so der Bäderdezernent weiter. Es zeichnete sich ab, dass zur vollständigen Reparatur ein zeitraubendes Vergabeverfahren notwendig gewesen wäre. Um einen monatelangen Stillstand zu verhindern und das Bad so schnell wie möglich wieder öffnen zu können, hat der EPVB in Absprache mit dem Ersten Bürgermeister die Entscheidung getroffen, zunächst provisorische Maßnahmen durchzuführen. „Aber auch das dauert seine Zeit“, führt der Bäderdezernent aus. Firmen und Planer müssen beauftragt und Materialien, wie beispielsweise Elektromodule und Leuchtelemente, bestellt werden.
„Wir bedauern, dass aufgrund der Dramatik der Ereignisse der Informationsfluss von Seiten des EBVBs zu den Vereinen und Schulen nicht optimal war“, so der Erste Bürgermeister weiter. Daran werde man seitens des EPVB arbeiten. „Für die Zukunft können wir nicht ausschließen, dass es nochmal zu solchen plötzlichen Schadensfällen in den Bädern kommt“, führt Büscher weiter aus. Es zeige sich jedenfalls rückblickend, dass es richtig und notwendig war, das Fritz-Erler-Bad in den Antrag für das Bundesfördermittelprogramm aufzunehmen. Umso bedauerlicher ist es, dass die Stadt nicht zum Zuge kam.
Quelle(n): pm