Fünfte und bisher größte Auflage der "Fridays for Future"-Demonstrationen in Pforzheim. Keine Zwischenfälle zu vermelden. (Lesezeit: 3 Minuten)
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Zum fünften Mal riefen die Pforzheimer Organisatoren der Fridays-For-Future-Bewegung zu ihrer freitäglichen Demonstration. Bereits im Vorfeld waren durch die nationalen und internationalen Medien und immer mehr auch durch Verbände, Parteien, Institutionen und Unternehmen die Streikbotschaft multipliziert. Allein in Deutschland waren mehrere hundert Streiks in den meisten größeren Städten geplant und selbst im afghanischen Kabul gab es heute früh eine Fridays-For-Future-Demonstration.
Rechneten die Organisatoren in ihrer ursprünglichen Planung noch mit 300 Teilnehmern in Pforzheim, wurde schon deutlich vor zwölf Uhr – dem eigentlichen Start des Demonstrationszuges – die Messlatte deutlich gerissen. Während Polizei und Medien von „etwa 1.000 Teilnehmern“ sprachen, vermeldeten die Organisatoren nach zweifacher Zählung zwischen 1.300 und später gar knapp 1.400 Teilnehmer.
Der Erfolg beruhte nicht zuletzt auch aus einem breiten Teilnehmerfeld. In den letzten Tagen riefen mehrere Parteien, Gewerkschaften und Kirchen dazu auf, die jungen Demonstranten zu unterstützen. Viele Institutionen waren diesem Aufruf gefolgt und hatten die Nachricht in ihren eigenen Kreisen verteilt. Und auch so Gruppen wie die „Omas gegen Rechts“ waren sichtbar vertreten.
Beim „Open Mic“, einem „offenen Mikrofon“ für Teilnehmer und Unterstützer, brachten Sprecher ihre Unterstützung zum Ausdruck. Stefanie Seemann, Landtagsabgeordnete der Bündnis 90/Die Grünen war in ihrem Grußwort sichtbar bewegt und SPD-Gemeinderätin Annkathrin Wulff rief dazu auf, den Klimaschutz auch in der Kommunalpolitik zu verankern.