Behelfsampelanlage steht aufgrund sich verschiebender Bauarbeiten immer mehr im Abseits lässt haarige Verkehrssituationen entstehen.
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Was PF-BITS-Leser Wolfgang Wild da am Donnerstag in unser Redaktionspostfach schickte, klang schon auf den ersten Blick bedenklich. Am östlichen Ende der Fußgängerzone sei die Sicherheit für Fußgänger an der dortigen Ampel nicht gewährleistet und er selbst und ein Kind wollten über den Fußgängerüberweg, als ein Auto vom Marktplatz her bei Rot durchfuhr.
„Als ich den Fahrer fragte,“ so Wolfgang Wild, „sagte er, er hätte die Ampel nicht gesehen. Was ich auch nachvollziehen kann, da die Ampel auf der falschen Seite steht und teilweise verdeckt ist. Mir alleine ist das Gleiche am Dienstag passiert.“
Also, Ortstermin: Und tatsächlich steht die Ampelanlage, die den Verkehr aus der Fußgängerzone (und damit dem Parkplätzen an der Östlichen) regeln soll, reichlich ungünstig. Zum einen ist sie für ein wartendes Fahrzeug praktisch nur aus dem Beifahrerfenster sichtbar – wenn überhaupt ein Autofahrer in die Richtung schaut, um dort eine Ampel zu erwarten.
Zum anderen funktioniert die Ampel gar nicht, wie uns ein Security-Mitarbeiter vor Ort erzählt. Die Ampel bleibe nämlich trotz wartender Autos regelmäßig dauerhaft bei Rot. Offenkundig erkennt der Sensor, der der Ampelsteuerung mitteilen sollte, dass ein Auto wartet, auf die Ferne nicht. Die Baustelle rücke immer weiter von der Ampel und dem Sensor weg und mache die Ampel blind für wartenden Verkehr.
Mit dem Ergebnis, dass Autofahrer irgendwann entnervt losfahren und dabei nicht beachten, dass das Rotsignal für Autofahrer gleichzeitig ein Grünsignal für kreuzende Fußgänger bedeutet. Und schon gibt es mitunter haarige Situationen.