Lange Lieferzeiten für Leuchten zentraler Grund, Lieferung voraussichtlich in zwei Wochen. Stadträte und Sportvereine wurden informiert.
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Die Idee des Rathauses, über ein letztjähriges Bundesförderprogramm Sanierungsmittel auch für das Fritz-Erler-Bad zu beantragen, bestätigt sich in diesen Tagen in eindeutiger Weise. Die in den Sommerferien begonnenen Sanierungsarbeiten am Fritz-Erler-Bad offenbaren weitere Schwierigkeiten an dem Bad, das nunmehr auch schon über 42 Jahre alt ist. Zwar können die ursprünglichen Probleme fristgerecht bearbeitet und gelöst werden, derzeit hakt es aber an langen Lieferzeiten.
Das betrifft insbesondere die Lieferzeiten für die bestellten Leuchten für die Hallen- und Notbeleuchtung: „Die Beleuchtungsmittel und Befestigungsmaterialien sind längst bestellt, aber gerade bei den Leuchtmitteln warten wir noch auf spezielle Leuchten, die direkt über dem Becken installiert werden dürfen (über Becken gelten besondere Bedingungen wegen Wasser und Feuchte); diese müssen aufgrund der höheren Anforderungen gesondert angefertigt werden „, so Michael Strohmayer, Leiter der städtischen Kommunikation. Aber auch die Lüftungskanäle und Lüftungsklappen sorgen für einen Teil der Verzögerungen. Mit der Wiedereröffnung sei nicht vor Ende November/Anfang Dezember zu rechnen. „Wir sind hier von Dritten und Lieferfristen abhängig, auch den Handwerkerfirmen ist kein Vorwurf zu machen, die hängen sich mächtig ins Zeug für uns“, heißt es aus dem Rathaus. Auch das aufgebaute Gerüst werde bis zum Ende der Arbeiten benötigt, da könne momentan nichts beschleunigt werden.
Es liegt nicht an der ursprünglich festgestellten Undichtigkeit der Regenwasserleitungen, die quer durch die Schwimmhalle des Fritz-Erler-Bades führen. Diese teilweise verstopften und auf mehreren Metern gerissenen Gussrohre konnten ausgetauscht werden, die Rohrisolierung wird derzeit durchgeführt und kann planmäßig fertiggestellt werden. Es liegt nur zum Teil an den Lüftungskanälen und Lüftungsklappen. Bei den Arbeiten wurde zwar festgestellt, dass die Klappen schadhaft sind, sie können aber nächste Woche ausgetauscht werden. Es liegt derzeit an den langen Lieferzeiten für Teile der bestellten Leuchten. Ein Teil der Leuchten ist bereits da; aber genau die Leuchten, die über dem Becken benötigt werden, fehlen. Erst nach der Installation dieser speziellen Leuchten (wegen Wasser und Feuchtigkeit gelten besondere Zulassungen) kann das im Becken stehende Gerüst abgebaut und danach der Hubboden gewartet und repariert werden.
Und auch wenn die Arbeiten dann abgeschlossen sind, müssen noch weitere Schritte durchgeführt werden: „Das Becken muss gereinigt und mit Wasser befüllt werden, die Wasserkreisläufe werden vor der Wiedereröffnung hygienisch untersucht und die Ergebnisse müssen ohne bakteriellen Befund sein“, so Strohmayer. „Wir bedauern diese Verzögerung sehr, wir haben am heutigen Donnerstag unmittelbar die Stadträte, die Schwimmvereine und die Öffentlichkeit informiert; wir würden sehr gerne ein anderes Signal geben, aber auch uns sind derzeit die Hände gebunden“. Nach heutigem Stand sollen die noch fehlenden Leuchtkörper in der übernächsten Woche geliefert werden.
Quelle(n): pm