In Preisvergleichen schneiden viele Alternativanbieter deutlich günstiger in aktuellen Tarifen und Preiserhöhungen ab.
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Die Stadtwerke Pforzheim sind mit ihrem Stromtarif „Goldstadt Classic“ auf der Hitliste – wenn auch andersherum, als gedacht. In Vergleichen in den Vergleichsportalen Check24 und Verivox ergibt sich enormes Einsparpotential, vor allem im Hinblick darauf, dass die Stadtwerke Pforzheim mit durchschnittlichen Preiserhöhungen von 7,2 % deutlich über dem Erhöhungsdurchschnitt von 5,5 % liegen.
So schreibt Check24, dass das Sparpotential bei einem Wechsel aus der Grundversorgung zum günstigsten Alternativanbieter in Pforzheim „besonders hoch“ sei. Bis zu 471 Euro ließe sich für Kunden mit einem jährlichen Stromverbrauch von 5.000 Kilowattstunden sparen, wenn Pforzheimer SWP-Kunden zum günstigsten Alternativanbieter wechseln würden.
Alternativanbieter selbst ohne Bonus deutlich günstiger
Nun sind Strompreisvergleiche fast eine Wissenschaft für sich und müssen genauer beleuchtet werden. Denn neben der ungefähren Größe der Strommenge, die man vorher wissen sollte, ist auch zu beachten, dass viele Anbieter die Preise für das erste Jahr gerne mit Boni strecken (übrigens auch die Stadtwerke Pforzheim). Daher sind Vergleiche ohne die Einrechnung von einmaligen Boni sinnvoller, doch selbst da schneiden die Stadtwerke Pforzheim nicht sehr gut ab.
Bei einem angenommenen Drei-Personen-Haushalt mit einem Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden sind bei den Stadtwerken Pforzheim ohne Rabatte im Tarif „Goldstadtstrom Classic“ pro Jahr 1.260 Euro fällig. Zwischen 160 und 290 Euro (also zwischen 12 und 23 %) lassen sich da bei Alternativanbietern bei verschiedenen Anbietern sparen, selbst mit Anbietern, die ihren Strom als „Ökostrom“ und „100 % nachhaltig“ deklarieren. Wohlgemerkt – ohne einmalige Boni. Und selbst die günstigeren „Online“-Tarifen der Stadtwerke kommen hier nicht mit, beispielsweise kostet der Tarif „Goldstadtstrom Online 24“ bei 3.500 Kilowattstunden Verbrauch immer noch 1.224 Euro.