Vier bestätigte Corona-Fälle werden nun am Siloah behandelt.
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Um die stark von der Corona-Krise betroffenen Krankenhäuser im Elsass zu unterstützen und die eigenen freien Beatmungsplätze für die Patientenversorgung zu nutzen, hat das Siloah St. Trudpert Klinikum zwei Covid-19-Patienten aus der Universitätsklinik Straßburg aufgenommen. Beide Patienten wurden jeweils mit einem Hubschrauber des französischen Zivilschutzes eingeflogen. Baden-Württemberg hatte sich vor Tagen bereit erklärt, insgesamt zehn Patientinnen und Patienten aus den stark betroffenen Grenzregionen Frankreichs aufzunehmen.
„Aktuell werden 180 Covid-19-Patienten an der Universitätsklinik Straßburg behandelt. Die französischen Kolleginnen und Kollegen sind daher um jeden Patienten dankbar, der sich verlegen lässt“, beschreibt Dr. Thushira Weerawarna, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin 3 die Situation.
„Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit zu helfen. Zudem ist der Zeitpunkt ideal. Wir haben alle Vorbereitungen für die Behandlung von Corona-Patienten abgeschlossen, haben freie Beatmungsplätze und sehen uns in der Pflicht, unserem Nachbarland zu helfen“, so der Lungenspezialist.
Bei den intensivpflichtigen Patienten handelt es sich um zwei Männer, 69 und 73 Jahre alt. Beide werden künstlich beatmet. Für den frühen Abend wird zudem eine Patientin aus dem Klinikum Nagold erwartet: Eine 44-jährige Frau mit Verdacht auf Covid-19. Somit werden vier bestätigte Covid-19-Patienten auf der isolierten Corona-Intensivstation im Siloah St. Trudpert Klinikum versorgt.
Quelle(n): pm