22 Häuser werden für energetisch vorbildliche Standards ausgezeichnet und kommen zu den bereits 35 ausgezeichneten Klimahäusern in Pforzheim hinzu.
(Lesezeit: 2 Minuten)Hinweis: Dies ist ein Archivbeitrag.
Dieser Beitrag ist im Archiv von PF-BITS. Hier eventuell angegebene Telefon- und Kontaktmöglichkeiten sowie Terminangaben sind möglicherweise nicht mehr aktuell.
Umweltbürgermeisterin Sibylle Schüssler hat gemeinsam mit Geschäftsführer Volker Kienzlen von der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) insgesamt 22 Klimahäuser in der Stadt ausgezeichnet. „Energetisch vorbildliche Gebäude sollen künftig im Straßenbild auf einen Blick erkennbar sein – und dies mit einem einheitlichen Standard“ – so das Ziel des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, unter dessen Schirmherrschaft die Kampagne entwickelt wurde.
In den vergangenen vier Jahren konnten insgesamt bereits 35 Gebäude in Pforzheim als „Klimahaus Baden-Württemberg“ ausgezeichnet werden, nun kommen weitere 22 hinzu. Bürgermeisterin Schüssler zeigt sich motiviert: „Die beachtliche Anzahl der neu ausgezeichneten Klimahäuser 2020 zeigt, dass das Bewusstsein zur energetischen Sanierung bei immer mehr Eigentümerinnen und Eigentümern vorhanden ist.“ Bestandsgebäude zu sanieren ist häufig aufwändig und mit hohen Kosten verbunden, dennoch lohnen sich die Mühen und Investitionen. Denn energiesparende Gebäude senken nicht nur Nebenkosten, sondern erhöhen den Wohnkomfort deutlich. „Die Eigentümerinnen und Eigentümer tragen außerdem einen erheblichen Teil zum Klimaschutz in unserer Stadt bei“, sind sich Bürgermeisterin Schüssler und Markus Haller, Leiter des Amtes für Umweltschutz einig. Der Gebäudebestand spielt bei der Erreichung der städtischen Klimaziele eine zentrale Rolle, da ein wesentlicher Teil unserer Energie für die Beheizung von Gebäuden aufgewendet werden muss“, ergänzt Kienzlen.
„Im Hinblick auf das neue Sanierungsgebiet Nordstadt II hoffen wir, dass künftig weiter zahlreiche Anträge bei uns eingehen“, blickt Schüssler voraus. Die Antragstellung ist denkbar einfach: Alle Unterlagen können unter „Klimahaus Stadt Pforzheim“ kostenlos herunter geladen werden. Als Nachweis des Standards genügt die KfW-Förderzusage, der Sachverständigennachweis für die KfW-Förderung oder der Energieausweis. Selbstverständlich haben auch Energieberaterinnen und Energieberater sowie Architektinnen und Architekten die Möglichkeit ihre Projekte einzureichen – allerdings nur mit Zustimmung der Eigentümer.
Quelle(n): pm