Philipp Dörflinger führt CDU Pforzheim in den Landtagwahlkampf 2021

Freuen sich über die Nominierung von Philipp Dörflinger als Kandidat für den Wahlkreis Pforzheim im Landtagswahlkampf 2021, von links: Peter Olszewki (Schriftführer), Gunther Krichbaum (Kreisvorsitzender), Philipp Dörflinger

Dörflinger setzt sich mit deutlichem Ergebnis von seinem parteiinternen Gegner Andreas Sarow ab.

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Mit einem deutlichen Ergebnis hat Philipp Dörflinger am Freitagabend das Vertrauen der CDU-Mitglieder aus Pforzheim, Birkenfeld, Engelsbrand, Ispringen und Kieselbronn gewonnen und führt den Wahlkreis in den Landtagswahlkampf 2021. Von den wahlberechtigten 160 CDU-Mitgliedern, die in die Büchenbronner Bergdorfhalle gekommen waren, konnte sich Dörflinger mit 95 Stimmen deutlich von Gegenkandidat Andreas Sarow, der 62 Stimmen auf sich vereinte, absetzen.

Beide Kandidaten stellten sich mit Reden den Mitgliedern gegenüber vor. Während der 45 Jahre alte Sarow als erstausgeloster Kandidat dabei die gesamten 15 Redeminuten nutzte, kam danach der 23-jährige Dörflinger schon nach 9 Minuten in seiner Rede zu seinem Schlusspunkt.

Sarow stellte in seiner Rede klar, dass die CDU für Stabilität und Wachstum stehe und in der derzeitigen Krise die großen Fragen lauter werden. Er wolle daran arbeiten, die Region voranzubringen und kenne „sprichwörtlich jeden Stein“. „Egal, was Sie über mich erfahren haben,“ so Sarow, „es stimmt.

Pforzheim brauche eine „einladende Visitenkarte“ und er bezieht das in seine Formel „Kulturmarketing plus Standortmarketing ist Wirtschaftsförderung“. Man müsse ein positives Image schaffen, die Wirtschaft fördern und offen für Wachstum sein. „Meine Stärke ist nicht nur das dreidimensionale Denken, sondern hier kommt die vierte Dimension dazu – die Zeit.“ Die Region „verkaufe sich doch unter Wert“ und Pforzheim müsse „vom Tanker wieder zum Schnellboot werden“.

Philipp Dörflinger, ebenfalls Pforzheimer Stadtrat, allerdings für die CDU-nahe und nicht nur beim politischen Gegner umstrittene „Junge Liste“, begann eine Rede unkonventionell: „Ich dachte, ich muss eine Rede halten, die allen Erwartungen gerecht wird. Ich musste aber feststellen, dass ich das gar nicht will und auch nicht kann“. Er sei aus vollster Überzeugung Christdemokrat und wenn die Christdemokraten als Volkspartei überleben wollten, „müssen wir es auch tun“. Es gehe um die Zukunft der Region und um Baden-Württemberg, daher müsse man rausgehen.

Deutlich wurde Dörflinger bei der AfD, die derzeit im Wahlkreis das Direktmandat in Stuttgart hat. Gerade im Bezug auf „unsere blauen Freunde von der AfD“ müssten sich mehr Christdemokraten entgegenstellen. Das Zurückholen des Direktmandates von der AfD ist auch das erklärte Ziel von Dörflinger.

Neben dem Thema Sicherheit legte Dörflinger Wert auf Bildung und eine notwendige Digitalisierung in diesem Bereich. „Wir müssen endlich mit Hochdruck an der Digitalisierung unseres Landes arbeiten“, so Dörflinger.

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