Seit Anfang Juli nach Vorgaben der Landesregierung 6.500 Tests durchgeführt. Unternehmen fordert Ausnahmemöglichkeiten für Reihentestungen bei umgesetztem Hygienekonzept. (Lesezeit: 2 Minuten)
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Seit Anfang Juli führt der Birkenfelder Fleischhersteller gemäß den Vorgaben der Landesregierung Reihenbetestungen bei allen Mitarbeitern durch, nachdem im April innerhalb der Müller-Fleisch-Belegschaft in kurzer Zeit eine große Infektionswelle auftrat. Zwei Mal pro Woche werden durch medizinisches Personal vor Ort bei allen Beschäftigten entsprechende Tests durchgeführt, die nach Angaben von Müller Fleisch von unabhängigen Laboren analysiert werden. Pro Woche kämen so 1.500 zu analysierende Proben zusammen.
Bei Beginn der Reihenbetestungen wurden mehr als 6.500 Tests durchgeführt, die, so Müller Fleisch, keine weiteren Corona-Infektionsfälle zeigten. Dies zeige, „dass die ausgearbeiteten und umgesetzten Pandemie-Konzepte im Unternehmen nachhaltig greifen.“
Einzelfallunabhängige Pflicht zur Testung „zu weitgehend“
Weiter schreibt Müller Fleisch, dass die „starre und einzelfallunabhängige Pflicht zur Testung zweimal pro Woche“ allerdings zu weitgehend sei. Die Betriebe müssten die Möglichkeit haben, bei der zuständigen Behörde Ausnahmen im Einzelfall beantragen zu können. Das könne etwa der Fall sein, wenn Betriebe ein Hygienekonzept umsetzten, mit dem auf die zwei Testungen pro Woche für sämtliche Beschäftigten zum Teil verzichtet werden könnte.
Quelle(n): pm