Jungräte wünschen sich einen Blick nach vorne und weitere Überlegungen für Street-Art. (Lesezeit: 2 Minuten)
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In die Diskussion um die Aufwertungsmaßnahmen in der östlichen Bahnhofsunterführung und insbesondere um die Ausmalwand „#PFORZHEIMMALTAUS“, die ein differenziertes Bild bei einzelnen Stadträten hinterlässt, schaltet sich nun auch der Jugendgemeinderat ein.
Der Jugendgemeinderat begrüßt die Aufwertungsmaßnahmen der Stadt Pforzheim in der östlichen Bahnhofsunterführung. „Allen voran die Ausmalwand, an der Kreaktivität gezeigt werden kann, bringt Farbe in die Unterführung.“, so der Präsidiumsvorsitzende Paul Jenisch.
Doch der Jugendrat übt ebenso Kritik an der Umsetzung der Ausmalwand. „Am Anfang hätte die Wand zur Hälfte professionell ausgemalt werden sollen, um den Menschen einen Anhaltspunkt zu geben und ihnen die Fläche zum eigenen Gestalten aufzuzeigen“, so der ehemalige Präsidiumsvorsitzende Rico Edelmann. Außerdem unterstützt der JGR die Aussage von Stadtrat Andreas Sarow, die Wand in der Anlaufphase in kurzen Abständen zu kontrollieren und zu reinigen. „Klar ist aber auch, dass so eine Wand die eine oder andere Schmiererei oder anstößige Zeichnung aushalten muss. Das lässt sich nicht verhindern und gehört dazu.“, ergänzt Edelmann.
Dass eine Kreativwand erfolgreich sein kann, davon sind die Jungräte überzeugt. „Andere Städte machen es bereits erfolgreich vor, wieso sollte es nicht auch in Pforzheim funktionieren?“, meint Jenisch.
Zudem kritisiert der Jungrat die Aussagen einiger Stadträte. „Destruktive Töne wie von Stadtrat Braun oder Klein sind hier fehl am Platz. Wichtig ist jetzt nach vorne zu schauen und zu überlegen, wie die Wand ein positives Beispiel für Street-Art werden kann.“, so Jenisch. „Unsere Partnerstadt Tschenstochau zeigt, wie Street Art den öffentlichen Raum aufwerten kann. Man wäre froh, wenn sich manche Stadträte auch mal positive Beispiele anschauen statt nur alles durch eine negative Brille zu sehen“, so Edelmann abschließend.
Quelle(n): pm