Fraktionen wünschen eine stärkere Gewichtung von lokalen Bewerbern gegenüber "Konsortien, die weltweit Kindertagesstätten betreiben".
(Lesezeit: < 1 Minute)Hinweis: Dies ist ein Archivbeitrag.
Dieser Beitrag ist im Archiv von PF-BITS. Hier eventuell angegebene Telefon- und Kontaktmöglichkeiten sowie Terminangaben sind möglicherweise nicht mehr aktuell.
Ein Antrag der Gemeinderatsfraktionen der SPD und Wir in Pforzheim/Die Linke fordert eine Überarbeitung der Bewertungskriterien der „Richtlinie für das Interessenbekundungsverfahren der Stadt Pforzheim zur Vergabe von bezuschussten Betriebsträgerschaften von Kindertagesstätten und Einrichtungen der Schulkindbetreuung“ für die Trägerauswahl von neu zu gründenden Kindertagesstätten.
In der Begründung schreiben beide Fraktionen, dass das Interessensbekundungsverfahren „durchaus für die Auswahl von Trägern von Kindertagesstätten geeignet und sinnvoll“ ist, doch solle für künftige Fälle die Möglichkeit vorgegeben werden, für hiesige Bewerber mit größerem lokalen Bezug auch eine entsprechend stärkere Gewichtung vorzunehmen. Damit sollen diese lokalen Bewerber „einen Vorteil gegenüber externen Konsortien, die weltweit Kindertagesstätten betreiben, aber keinerlei Bezug zu Pforzheim haben“, bekommen.
Seit 2018 werden auf Basis einer Gemeinderatsvorlage bezuschusste Betriebsträgerschaften von Kindertagesstätten und Einrichtungen der Schulkindbetreuung der Stadt vergeben. Hinsichtlich Trägervielfalt und Transparenz bei der Vergabe der Trägerschaft einer Kindertagesstätte wird mit dem standardisierten Verfahren eine bessere Objektivität sowie Qualität des Angebotes gesichert.