"Kleine Version" der "Offenen Ateliers" zog am Wochenende viele Kunstinteressierte in den alten Schlachthof.
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Noch wenige Tage vor der Veranstaltung kamen beim ein oder anderen Mitaussteller von „Ateliers 2020“ die Zweifel auf – wird die Corona-Pandemiesituation vielleicht am Ende doch noch einen Strich durch die Rechnung machen? Wie erklärt man das vielen Künstlern, die mit „Sack und Pack“ und vielen ihrer Kunstwerke bereits auf dem Weg waren?
Am Ende klappte es dann doch und so öffneten sich am Samstag und Sonntag die Tore des alten Schlachthofes in der Kleiststraße für „Ateliers 2020“ – einer „Kurzversion“ der „offenen Ateliers“, die letztes Jahr Kunstinteressierte in eine ganze Reihe von Ateliers und Galerien entführte.
Nun also nur der Schlachthof und auch der nur unter „Pandemiebedingungen“. Das bedeutete, dass neben einer bestimmten Zahl von Besuchern zusätzlich Abstandsregeln, das Tragen einer Mund-Nasen-Maske und Händedesinfektionen beinhaltete. Das waren aber auch die einzigen „Nachteile“, denn mit nur einem einzigen Standort war der alte Schlachthof keineswegs überfordert, sondern genau richtig ausgestattet.
Die morbide Ausstrahlung des Schlachthofes war eine ideale Umgebung für mehr Kunstwerke, ob nun Skulpturen, Fotos, Zeichnungen, Schmuckstücke oder farbgewaltige Gemälde bis zu Größen von 2 mal 2 Metern. Das deutlich spürbar „kunsthungrige“ Publikum kam voll auf seine Kosten und konnte, so wie auch bei den „offenen Ateliers“ mit vielen Künstlern direkt ins Gespräch kommen und auch das ein und andere Kunstwerk wechselte seinen Besitzer.