Veranstaltung am Samstagabend musste kurzfristig abgebrochen werden. Auch Besucher des Stadttheaters von Evakuierung betroffen. (Lesezeit: 2 Minuten)
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Eine Veranstaltung mit über 400 Personen musste am Samstagabend in Pforzheim wegen einer vermeintlichen Bedrohungslage abrupt beendet und das CongressCentrum geräumt werden. Eine anonyme Person hatte gegen 20:35 Uhr der Polizei telefonisch mitgeteilt, dass sie mitbekommen habe, dass bei der ab 21.30 Uhr stattfindenden Veranstaltung eine Bombe gezündet werden soll, wie das Polizeipräsidium Pforzheim mitteilt.
Da von einer Ernsthaftigkeit des Anrufes ausgegangen werden musste, wurden sämtliche im CCP befindlichen Personen noch vor Veranstaltungsbeginn aufgefordert, das Gebäude zu verlassen. Den geordnet in den Außenbereich verbrachten 430 Veranstaltungsgästen wurde gegen 22.00 Uhr durch die Polizei mitgeteilt, dass die geplante Veranstaltung gänzlich abgesagt werden muss. Gäste einer parallel zu Ende gehenden Veranstaltung im Stadttheater wurden vorsorglich durch einen Ausgang in Richtung Waisenhausplatz geleitet.
Nach der Evakuierung wurden die betreffenden Räumlichkeiten ergebnislos abgesucht. Es wurden keinerlei verdächtige Gegenstände aufgefunden. Bei dem Einsatz waren 13 Streifenwagenbesatzungen verschiedener Polizeireviere, Kräfte der Berufsfeuerwehr Pforzheim sowie der Rettungsdienste eingebunden.
Ein Zusammenhang mit der am Dienstag erfolgten Drohung und Räumung der Pforzheimer Südstadtschule besteht aufgrund der bisher gewonnenen polizeilichen Erkenntnisse nicht, und wird von Seiten der Polizei ausgeschlossen. Die Ermittlungen hinsichtlich des eingegangenen Drohanrufs und dem Vorwurf der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten wurden unverzüglich eingeleitet und dauern noch an.
Quelle(n): pm