Corona-Impfzentren in Pforzheim und Mönsheim geplant

St.-Maur-Eissporthalle (Foto: Frank Vincentz via wikipedia.org)

Beide Impfzentren werden für 325.000 Einwohner in beiden Kreisen zuständig sein. Zentren sollen Mitte Januar bereit sein.

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Die St.-Maur-Eissporthalle in Pforzheim und die Appenbergsporthalle in Mönsheim sollen zu so genannten „Kreis-Impfzentren“ für die kommenden Impfungen gegen den Corona-Virus SARS-CoV-2 werden. Das hat das Sozialministerium des Landes auf Vorschlag der Stadt- und Kreisverwaltung festgelegt. Das Land hat die Gesamtverantwortung für die Impfzentren, Städte und Kreise unterstützen bei der Einrichtung und Organisation.

Die personelle Betreuung durch Ärzte und Medizinische Fachangestellte soll die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) übernehmen.

„Wir haben im Kreis mögliche Objekte abgefragt und eine Reihe interessanter Angebote bekommen“, berichtet Enzkreis-Dezernent Dr. Daniel Sailer: „Wir haben die Standorte mit den Anforderungen des Ministeriums abgeglichen und sie uns zum Teil vor Ort angeschaut. Das Ergebnis war sehr eindeutig: In der Appenbergsporthalle in Mönsheim haben wir nahezu optimale Bedingungen für ein solches Zentrum.“ Sailer betont die gute Zusammenarbeit mit den Gemeinden und zeigt sich erfreut über die Rückmeldungen: „Die Zusammenarbeit innerhalb der kommunalen Familie funktioniert gut.“

Auch die Stadt Pforzheim hat in den vergangenen Wochen intensiv Liegenschaften gesucht, geprüft und gemeldet; das Sozialministerium hat nun eine Auswahl getroffen. „Der Verwaltungsstab der Stadt hat stadtintern den Auftrag zu Vorbereitungen erteilt. Die Vorbereitungen für die St. Maur- Halle laufen bereits mit Nachdruck“, so Oberbürgermeister Peter Boch. Wichtig sei aber auch, „dass einige zentrale Rahmenbedingungen durch das SM für die Kreisimpfzentren noch offen sind. Hier stehen wir im täglichen Austausch mit den zuständigen Stellen beim Land“, so Sebastian Fischer, Amtsleiter für Bevölkerungs- und Katastrophenschutz.

Etwa 60 Impfungen pro Stunde an fünf bis acht Impfstationen – so lautet die Vorgabe des Sozialministeriums für die KIZ. Dafür werden mindestens 1.200 Quadratmeter Gesamtfläche gefordert, dazu Umkleide- und Sozialräume für das medizinische Personal, Lagermöglichkeiten für die Impfstoffe, Sanitäranlagen sowie mehrere getrennte Ein- und Ausgänge. All diese Vorgaben erfüllt die Appenbergsporthalle: Auf der 1.500 Quadratmeter großen Hallenfläche kann die gesamte Impfstätte auf einer Ebene abgebildet werden. Zudem gibt es ausreichend Platz für optimale Laufwege. Im Außenbereich stehen Parkplätze zur Verfügung, auch die Anbindung an den ÖPNV sowie eine direkte Anfahrtsmöglichkeit für Rettungsdienste sind vorhanden.

Besim Karadeniz
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