Auf 750 Quadratmetern werden 52 Beschäftigte bis Sommer 2021 Corona-Kontaktnachverfolgungen abwickeln.
(Lesezeit: 2 Minuten)Hinweis: Dies ist ein Archivbeitrag.
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Ein Teil des Gesundheitsamtes hat die ersten drei Obergeschosse des Bürogebäudes an der Sachsenstraße 32 bezogen, das der Pforzheimer Stadtmission gehört und bis vor wenigen Wochen noch von der Firma Klingel genutzt wurde. „Dass wir hier neben den Domizilen am Schlossberg und am Waisenhausplatz nun eine weitere Außenstelle des Gesundheitsamtes aufmachen, ist natürlich der aktuellen Corona-Lage geschuldet“, erläutert der stellvertretende Leiter des Corona-Verwaltungsstabes und Ordnungsdezernent des Enzkreises, Dr. Daniel Sailer. So hätte bekanntlich die in der Region zuletzt stark gestiegene Zahl von Corona-Fällen und Kontaktpersonen eine Aufstockung des Personals insbesondere im so genannten Fallmanagement unumgänglich gemacht.
„Die zusätzlichen Unterstützungskräfte – Personal aus unserem eigenen Haus, aber auch von der Stadt Pforzheim und der Bundeswehr – konnten zunehmend nicht mehr in den vorhandenen Räumlichkeiten untergebracht werden. Wir mussten kurzfristig eine Alternative schaffen“, macht Sailer die Dringlichkeit deutlich. Umso mehr freut ihn und die Leiterin des Gesundheitsamtes, Dr. Brigitte Joggerst, dass dies in der Sachsenstraße innerhalb weniger Wochen, nachdem der Kreistag grünes Licht gegeben hatte, mit relativ geringem baulichem Aufwand gelungen ist. Auch die Zusammenarbeit mit dem Vermieter, mit dem eine Mietdauer bis Sommer 2021 vereinbart wurde, sei sehr eng und unkompliziert. Dasselbe gelte für die Kooperation mit der Stadt Pforzheim, die bei der Objektsuche unterstützt habe.
Laut Ilona Fenske vom Amt für technische Dienste des Enzkreises, die die „Umfunktionierung“ der Räume koordiniert hat, finden in der Nordstadt auf einer Gesamtfläche von rund 750 Quadratmetern nun 52 Beschäftigte des Gesundheitsamtes Platz. Dabei handelt es sich vor allem um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sachgebiets unter Leitung von Manfred Krohmer. Deren Hauptaufgabe ist die telefonische Kontaktaufnahme mit positiv getesteten Menschen und ihren Kontaktpersonen, aber auch das Management von Corona-Ausbrüchen in Schulen, Kitas oder Alten- und Pflegeheimen.
Quelle(n): pm