Kreisimpfzentrum Pforzheim soll ab 15. Januar 2021 starten

Feuerwehr-Amtsleiter Sebastian Fischer erläutert die Bereiche des Kreisimpfzentrums Pforzheim

Oberbürgermeister Peter Boch und Feuerwehr-Amtsleiter Sebastian Fischer stellen den Plan des Kreisimpfzentrums und den Zeitplan vor.

(Lesezeit: 3 Minuten)

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Eisfrei ist die St.-Maur-Halle bereits, die Banden sind an mehreren Stellen für Ein-, Aus- und Notausgänge vom Technischen Hilfswerk geöffnet worden und mit der Verlegung des Bodenbelags für das Kreisimpfzentrums (KIZ) wird in den nächsten Tagen begonnen, bevor dann nach einem genauen Plan die Räumlichkeiten aus Messebauutensilien aufgebaut werden.

Der Aufbau ist dabei weitgehend standardisiert. Nach der obligatorischen Anmeldung an eine der sechs Empfangsschalter kommen die „Impflinge“ dann in einen Wartebereich. Hier informieren zwei große Bildschirme, wie der Impfvorgang vonstatten geht. Danach werden die Impflinge auf eine der vier Doppelkabinen für die eigentliche Impfung verteilt. Jede Kabine wird dabei von einem Arzt betreut. Danach kommen die Impflinge über einen weiteren Durchgang in einen weiteren Wartebereich, der dazu dienen soll, eine Viertelstunde nach der Impfung mögliche Impfreaktionen abzuwarten.

Oberbürgermeister Peter Boch und Feuerwehr-Amtsleiter Sebastian Fischer stellen das Kreisimpfzentrum Pforzheim vor

Offiziell am Freitag, 15. Januar 2021 soll das Impfzentrum bereit sein, gern auch schon früher, wie Sebastian Fischer, Leiter des Katastrophenschutzes und Amtsleiter der Feuerwehr, betont. „Generell beobachten wir eine hohe Dynamik in den Informationen, die von Seiten des Landes und des Bundes kommen“, so Fischer. Vor allem hängt es an den Vorbereitungen des Landes, um am 12. Januar 2021 mit dem „Rollout“ alle zu liefernden Voraussetzungen geschaffen zu haben. Zu diesem Rollout gehört vor allem die IT-Anbindung an das Termin- und Dokumentationssystem des Landes, um die Impfungen zentral koordinieren zu können. So bald wie möglich sollen danach auch die zwei eigenen mobilen Teams in Richtung von Pflegeeinrichtungen ausrücken, um dort die ersten Impfungen bei Pflegebedürftigen und Pflegepersonal vornehmen zu können. Bis dahin werden mobile Teams aus dem zentralen Impfzentrum Karlsruhe in Pforzheim und auch im Enzkreis tätig werden.

750 Impfungen pro Tag angepeilt

Bis zu 750 Impfungen soll das Pforzheimer Impfzentrum in der normalen Auslastung pro Tag durchführen können. Für die erste Woche können es – nach jetziger Planung – allerdings erst einmal genau 975 Impfdosen sein, die in der ersten Woche zur Verfügung stehen sollen. Und von diesen Impfdosen werden zunächst die Hälfte eingelagert, um die vorgeschriebene zweite Impfung nach drei Wochen auf jeden Fall sicherzustellen, falls der Nachschub an Impfstoff stocken sollte.

Impftermine werden ab dem Start des Kreisimpfzentrums über die Rufnummer des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes unter 116 117 möglich sein, ebenso online. Wichtig bei all diesen Terminreservierungen ist, dass alle Impflinge vor Ort ihre Berechtigung nachweisen müssen, Personen ab 80 Jahren beispielsweise durch Vorlage eines Ausweispapiers.

Nähere Informationen zur Terminreservierung zum Impfzentrum selbst gibt es seit heute auch auf einer Web-Seite der Stadt Pforzheim unter www.pforzheim.de/impfzentrum.

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Besim Karadeniz (bka), Jahrgang 1975, ist Autor und Erfinder von PF-BITS seit 2016. Er ist beruflich selbstständiger Web-Berater und -Entwickler. Neben PF-BITS betreut er mehrere weitere Online-Projekte und kann auf einen inzwischen über 25-jährigen Online-Erfahrungsschatz zurückblicken. Neben der technischen Betreuung von PF-BITS schreibt er regelmäßig Artikel und Kolumnen.