Bankangestellte verhindert Enkeltrickbetrug

Einen Schaden von mehreren Tausend Euro verhinderte am Dienstagmittag gegen 13:30 Uhr ein Bankangestellte in Pforzheim.

(Lesezeit: 3 Minuten)

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Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen meldeten sich Betrüger via Telefon bei einem älteren Ehepaar in Pforzheim. Unter großer List täuschten die Unbekannten dem Ehepaar einen schweren Unfall eines Schwiegersohnes vor und forderten für eine schnelle Hilfe Geld, um den angeblich Verletzten zu versorgen. Durch den Anruf geschockt, versuchte das Ehepaar am Dienstagmittag mehrere Tausend Euro von einem Konto abzuheben.

Einer aufmerksamen Mitarbeiterin einer Bankfiliale kam dies verdächtig vor und verständigte die Polizei. Nur durch das beherzte Eingreifen der Mitarbeiterin konnte ein größerer finanzieller Schaden verhindert werden.

In den vergangenen Tagen und Wochen, so das Polizeipräsidium Pforzheim, werden immer wieder Schockanrufe mit dem so genannten Enkeltrick beziehungsweise Anrufe durch falsche Polizeibeamte bekannt. Die Polizei rät Folgendes zu beachten:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann.
  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.
  • Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
  • Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahe stehende Personen.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen.
  • Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
  • Sind Sie bereits Opfer eines Enkeltricks geworden, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.
  • Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie gar nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines Telefonbucheintrags wenden Sie sich an die Telekom.
  • Bewahren Sie Ihre Wertsachen, zum Beispiel höhere Geldbeträge und andere Wertgegenstände, nicht zu Hause auf, sondern auf der Bank oder im Bankschließfach.

Quelle(n): pm

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Besim Karadeniz (bka), Jahrgang 1975, ist Autor und Erfinder von PF-BITS seit 2016. Er ist beruflich selbstständiger Web-Berater und -Entwickler. Neben PF-BITS betreut er mehrere weitere Online-Projekte und kann auf einen inzwischen über 25-jährigen Online-Erfahrungsschatz zurückblicken. Neben der technischen Betreuung von PF-BITS schreibt er regelmäßig Artikel und Kolumnen.