Folgen der Corona-Krise erzeugen laut Autobahn GmbH Einschränkungen für Betriebe der Bauwirtschaftauch im personellen Bereich.
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Die Angebotsfrist für die durch das Regierungspräsidium Karlsruhe Ende November 2020 veröffentlichten Ausschreibungsunterlagen zum Hauptlos der Enztalquerung wird auf „dringenden Wunsch der am Auftrag interessierten Baufirmen“ um mehrere Wochen verlängert, wie die Autobahngesellschaft „Autobahn GmbH“ mitteilt.
Als Begründung sei von den Unternehmen der „durch das Corona-Virus erforderliche bundesweite Lockdown und die dadurch entstandene Ausnahmesituation mit Einschränkungen für die Betriebe in der Bauwirtschaft“ genannt. Dadurch sei beispielsweise der Prozess rund um die Angebotserarbeitung und Kalkulation bei den Fachunternehmen, Planungsbüros oder den Lieferanten wesentlich erschwert und deutlich zeitaufwendiger als üblich.
Darüber hinaus bestünden bei Lieferanten und Nachunternehmern infolge der Corona-Pandemie personelle Engpässe, weshalb wirtschaftliche und fundierte Angebote nicht rechtzeitig eingehen und ausgewertet werden könnten. Zudem könnten auch die Abstimmungsgespräche innerhalb von Bietergemeinschaften aufgrund der aktuellen Beschränkungen und Vereinzelungsmaßnahmen im Zuge des Infektionsschutzes nur erschwert und mit Verzögerung durchgeführt werden.
Vor diesem Hintergrund und um einen fairen Wettbewerb mit qualitativ hochwertigen Angeboten zu ermöglichen, räumt die Niederlassung Südwest der Autobahn GmbH des Bundes der Bauwirtschaft die Verlängerung der Angebotsfrist für die Ausschreibung des Hauptloses ein. Auf die Bauzeit des Projekts werde dies keine Auswirkungen haben, so die Autobahn GmbH