Bäume dienen als Ersatz für am Emma-Jaeger-Bad gerodete Pflanzen.
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Als Vorbereitung für den Rückbau des Emma-Jaeger-Bades mussten zu Beginn des Jahres 2021 Rodungsarbeiten am Gelände des Bades in der Pforzheimer Innenstadt durchgeführt werden. Das Amt für Umweltschutz hat verfügt, dass Ausgleichsmaßnahmen für diesen Eingriff in die Natur umgesetzt werden. Für den Wegfall der Brutmöglichkeiten am Bad sollen Brutkästen aufgehängt werden, für die Rodung der Bäume wurden Ersatzpflanzungen angeordnet.
Am vergangenen Mittwoch wurde mit den Ersatzpflanzungen im Oststadtpark begonnen und drei Silberlinden sowie eine Libanon-Zeder gepflanzt. „Es handelt sich um sogenannte Klimabäume – sie kommen mit den sich verändernden klimatischen Bedingungen und den Standortumständen in der Stadt sehr gut zurecht“, erklärt Ralf Häuser vom Grünflächen- und Tiefbauamt der Stadt Pforzheim. Man habe sich für rund 15 Jahre alte, rund 5 Meter hohe Bäume entschieden, da diese mit den schwierigen Bedingungen in der Stadt umgehen und optimal anwachsen können.
„Wir nehmen die Auflagen sehr ernst und wollen natürlich als Eigenbetrieb der Stadt mit gutem Beispiel vorangehen“, so Lutz Schwaigert, Projektleiter Bäderentwicklung beim Eigenbetriebe Pforzheimer Verkehrs und Bäderbetriebe. „Zusätzlich freuen wir uns, dass wir hier im Oststadtpark und durch die Pflanzungen von weiteren zwei Zürgelbäumen an der Deimlingstraße zu einer Verbesserung des Umfeldes beitragen können.“ Bäume spielen in der Stadt eine sehr wichtige Rolle. Sie senken unter anderem durch die Verdunstung über die Blätter die Temperatur, filtern Verunreinigungen aus der Luft und produzieren Sauerstoff. Zudem bieten sie wichtigen Lebensraum für Kleintiere und Insekten und verbessern für die Bürger die Aufenthaltsqualität.
Quelle(n): pm