Dillweißenstein bekommt einen Bücherschrank

von links: Petra Bösl (1. Vorsitzende Bürgerverein), Simone Rothfuß, Reinhard Maier (Planungsamt) und Jürgen Steiner.

Man sieht sie immer öfter in der Öffentlichkeit: Bücherschränke, aus denen man Bücher nehmen und nach dem Lesen wieder zurückbringen kann. Dieses Projekt hat nun auch in Dillweißenstein Einzug gehalten.

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Der siebte öffentliche Bücherschrank in der Stadt Pforzheim wurde in dieser Woche im Stadtteil Dillweißenstein aufgestellt. Auf Initiative des Bürgervereins wurde der rote Metallschrank mit den zwei gegenüberliegenden Scheiben am Ludwigsplatz installiert, nachdem einige Dillweißensteiner Bürgerinnen und Bürger auf die 1. Vorsitzende Petra Bösl zugekommen sind.

Gedacht ist der Bücherschrank als Angebot, dort Bücher, CDs oder Spiele kostenlos und ohne große Formalitäten herauszunehmen und zum Beispiel vor Ort bei den Sitzmöglichkeiten am gegenüberliegenden Brunnen zu nutzen oder auch mit nach Hause zu nehmen. Nach dem Lesen kann es wieder in den Schrank zurückgebracht werden, damit auch weitere Bürgerinnen und Bürger Freude daran haben können.

Ehrenamtliche betreuen den Bücherschrank

Gerne kann nicht mehr benötigter Lesestoff aus dem heimischen Bücherregal als Spende in den Schrank eingestellt werden. Damit das Ganze immer anschaulich bleibt, dafür zeichnet sich der 2. Vorsitzende des Vereins, Jürgen von der Ehe, mit einem Team von Ehrenamtlichen verantwortlich. Sie kontrollieren, dass der Schrank in einem sauberen Zustand bleibt, ordnen das Lesematerial in unterschiedliche Sparten und sorgen dafür, dass auch immer genügend Bücher dastehen. Als Beobachter vor Ort unterstützt Jürgen Steiner das Team, der von seinem Laden direkten Sichtkontakt zum Bücherschrank hat und gegebenenfalls zeitnah reagieren kann.

„Der Vorteil an unserem Bücherschrank ist, dass an diesem von zwei Seiten auf die Regale zugegriffen werden kann, so ist mehr Platz als zum Beispiel in einer ausrangierten Telefonzelle“ erklärt Petra Bösl. „Wir haben uns für dieses Modell entschieden, weil so der ganze Umraum ganz anders wirkt. Wir wollten keine Billig-Telefonzelle, die dann neu gestrichen wird sondern etwas ansprechendes hochwertiges“, ergänzt Reinhard Maier vom Planungsamt und freut sich, wenn viele Anwohner dieses Angebot nutzen werden.

Finanziert wurde der Bücherschrank durch die Stadt Pforzheim, die die Anschaffungskosten in Höhe von 7.700 Euro übernommen hat.

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Björn Fix (bf), Jahrgang 1970, passionierter Fotoreporter und ständiger Mitarbeiter bei PF-BITS seit der ersten Stunde. Als gut informierter, zuverlässiger und gern gesehener Zuschauer und Beobachter ist er vor allem zuständig für aktuelle und "fixe" Berichterstattungen aus der Region.