Eigene Drohne übernimmt Vermessungsarbeiten, die bisher von externen Firmen zugeliefert werden mussten.
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Bis zu 100 Meter hoch fliegt die „städtische Drohne“, wie sie die Stadt in einer Pressemitteilung bezeichnet, über Pforzheim und vermisst in gerade einmal zwanzig Minuten das gesamte Klärwerksgelände. Dabei entsteht dank modernster Technologie eine maßstabsgetreue dreidimensionale Abbildung, die jeden Zentimeter des Geländes digital neu erfasst. „Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie ist eine Drohne ein riesiger Vorteil für die Stadtverwaltung“, freut sich Michael Erker, Abteilungsleiter beim Vermessungs- und Liegenschaftsamt, und fügt hinzu: „Wir haben nun die Möglichkeit, selbst schwer zugängliche Flächen effizient, berührungslos und hochgenau vermessen zu können.“
Zuvor musste die Stadt diese Arbeiten an Firmen fremdvergeben. Auch Ulrich Gegg, Teamleiter der Vermessungstechniker, ist begeistert: „Die Kosten für die Anschaffung der Drohne haben sich schon nach wenigen Projekten amortisiert. Gleichzeitig erschließen wir uns damit neue Aufgabenfelder und erweitern unsere Kompetenzen.“ Die Abteilung profitiert so von einem noch größeren Wissensschatz. Von Oktober 2019 bis März 2020 habe man die neuen Systeme angeschafft und in kürzester Zeit in Betrieb genommen.
Neben dem Klärwerk sind mittlerweile auch die Deponie Hohberg, der Enzauenpark und die Sporthalle der Nordstadtschule vermessen, weitere Projekte sind geplant. In Lauf des Jahres soll beispielsweise auch das Technische Rathaus mittels Drohne und Laserscanner von außen und innen digitalisiert werden.
Quelle(n): pm