Am ersten Mai waren wieder witzige Mai-Aktionen in Dillweißenstein und Huchenfeld zu sehen. In Würm weckte man die Bürger traditionell mit Musik.
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Seit Jahren ist eine Huchenfelder Clique bekannt für originelle Aktionen zum ersten Mai. In diesem Jahr prangerte sie durch einen Zebrastreifen aus Kreide den regelmäßigen Missstand zwischen Schule und Kindergarten an. „Wenn Schule ist, dann kommen hier jeden Morgen die SUV-Helikoptermütter und parken den ganzen Straßenrand zu“, witzelt eine Anwohnerin über die ernste Situation. Durch die vielen Autos, die gleichzeitig halten, entstehen allerdings gefährliche Szenen für die Schul- und Kindergartenkinder beim Wechseln der Straßenseite. „Deswegen wäre ein Zebrastreifen und eine verkehrsberuhigte Straße eine gute Lösung“, so eine Anwohnerin.
Entschärft werden könnte die Situation, wenn es erlaubt wäre, auf den angrenzenden Parkplatz einzufahren und dort die Kinder sicher aussteigen zu lassen, allerdings ist das von Seiten der Schule nicht gestattet, da es sich um einen Lehrerparkplatz handelt. Auch in einer angrenzenden Straße befinden sich genügend Parkplätze, die genutzt werden könnten, nur ist das eben ein paar Meter entfernt …
Schalmeienklänge wecken die Würmer
Traditionell werden seit vielen Jahren die Bewohner des Stadtteils Würm vom ortsansässigen Verein „Leutrum-Garde“ mit Schalmeienklängen geweckt. Hierzu treffen sich die Gardisten im oberen Bereich des Ortsteils und läuft auf einer festgelegten Strecke hinunter zum Vereinsheim in der Ammerau. Zwischendurch wird immer wieder bei Freunden und Gönnern des Vereins auf ein Ständchen gehalten. Auch in diesem Jahr musste der große Umzug ausfallen, allerdings ließ es sich die Vorstandschaft nicht nehmen, mit Musik aus einer Lautsprecher-Anlage durch den Ort zu ziehen und Blumengrüße zum ersten Mai an die Freunde des Vereins zu verteilen.
„Ob für Dillstein oder Weißenstein, wir setzen uns gemeinsam ein“
Auch im Ortsteil Dillweißenstein war der Bürgerverein aktiv und hat an der Bogenbrücke beim Gasthaus „Goldener Anker“ einen Maibaum aufgebaut. Schön zu sehen aus Unterreichenbach kommend, thront der buntverzierte Maibaum unübersehbar auf der Mauer.
Am Ludwigsplatz wurde auch in diesem Jahr kein Maibaum aufgestellt, da an der üblichen Stelle Baucontainer einer angrenzenden Großbaustelle stehen. Deshalb wurde hier ein Kranz mit bunten Bändern an den derzeit ausgeschalteten Brunnen platziert und die Vereine des Ortsteils haben die Bauzäune mit bunten Folien verschönert.
Weitere Bilder der Aktionen zum 01. Mai in Pforzheim finden sie hier.