Neues Kleinspielfeld ein Projekt im Rahmen des "Sanierungsgebiets Nordstadt II".
(Lesezeit: 3 Minuten)Hinweis: Dies ist ein Archivbeitrag.
Dieser Beitrag ist im Archiv von PF-BITS. Hier eventuell angegebene Telefon- und Kontaktmöglichkeiten sowie Terminangaben sind möglicherweise nicht mehr aktuell.
Die Kinder und Jugendlichen der Pforzheimer Nordstadt können sich freuen: Sie bekommen einen neuen, modernen Treffpunkt für Sport und Freizeit im Freien. Am Güterbahnhof 1-3 hat die Stadt Pforzheim im Bereich Anshelm- und Güterstraße seit Herbst ein Kleinspielfeld von 24 mal 15 Metern für Fußball und Basketball errichtet.
In der dicht besiedelten und überbauten Nordstadt sind öffentliche Frei- und Grünflächen insbesondere als Aufenthalts- und Nutzungsmöglichkeit für Kinder und Jugendliche bisher eindeutig in zu geringem Umfang vorhanden. „Gemeinsam ist es unserem Grünflächen- und Tiefbauamt und unserer Sanierungsstelle jetzt gelungen, einen solchen dringend benötigten Freiraum geschaffen“, freut sich Baubürgermeisterin Sibylle Schüssler. „Ohne die tatkräftige Beteiligung der mobilen Jugendarbeit und des Jugendgemeinderats und der Jugend- und Familienförderung beim Jugend- und Sozialamt wäre das so nicht umzusetzen gewesen, wofür ich mich herzlich bedanke.“ Die Lage des gewählten Standorts ist für eine Nutzung für Sport und Freizeit durch Kinder und Jugendliche bestens geeignet, da nur in einer Himmelsrichtung Wohnbebauung mittelbar angrenzt. Auch städtebaulich hat die Stadt Pforzheim mit der Anlage ihr Ziel einer deutlichen Aufwertung der seit Jahren brachliegenden Teilfläche des ehemaligen Güterbahnhofareals erreicht. Die Umsetzung erfolgte im Rahmen des Sanierungsgebiets „Nordstadt II“. Die Baukosten von rund 250.000 Euro werden zu 60 Prozent über das städtebauliche und soziale Bund-Länder-Sanierungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ gefördert, über das auch das Sanierungsgebiet finanziert wird. Die Bauzeit erstreckte sich von Oktober 2020 bis Mai 2021 mit einer Winterunterbrechung von Mitte Dezember bis Anfang März. Ausführendes Unternehmen war Garten Moser aus Reutlingen.
Damit beim Ballspielen tatsächlich das Ball-Spielen und weniger das Ball-Holen im Mittelpunkt stehen kann, ist das Spielfeld mit einem umlaufenden Ballfang und einem eigens für Basketball erhöhten Dachnetz ausgestattet. Die Spielfläche besteht aus Kunstrasen und ist mit Sand verfüllt. So stellt die Stadt Pforzheim sicher, dass die Anlage künftigen Auflagen zum Verbot von Mikroplastik schon jetzt gerecht wird. Rund um das Spielfeld laden vier Jugendsitzbänke und vier Betonsitzblöcke mit Sitzauflagen zum Verschnaufen und Zuschauen ein. Ergänzt wird die unmittelbare Umgebung mit einer natürlichen räumlichen Abgrenzung durch 340 Hainbuchenheckenpflanzen und die artenreiche Staudenmischpflanzung „Silbersommer“ mit rund 900 Einzelpflanzen.
Quelle(n): pm