Brücke wird bis Ende 2022 saniert. Verkehr wird aus der Nordstadt in Richtung Hauptbahnhof dauerhaft über Anshelm, Linden- und Parkstraße umgeleitet. (Lesezeit: 2 Minuten)
Hinweis: Dies ist ein Archivbeitrag.
Dieser Beitrag ist im Archiv von PF-BITS. Hier eventuell angegebene Telefon- und Kontaktmöglichkeiten sowie Terminangaben sind möglicherweise nicht mehr aktuell.
Mit der Sanierung der Nordstadtbrücke, die bis Ende 2022 andauern soll, soll eine der zentralen Brücken Pforzheims fit gemacht werden für weitere 25 Jahre Nutzung. Die im Jahr 1951 gebaute Brücke habe, so die Stadt in einer Mitteilung, mit 70 Jahren ihre planmäßige Nutzungsdauer erreicht. Auf einer Skala von 1,0 bis 4,0 ist der Zustand der Nordstadtbrücke in der Bauwerksprüfung zuletzt mit 3,2 bewertet worden: Das Bauwerk weist verschiedene Schäden auf, die behoben werden müssen.
Bei den Instandsetzungsarbeiten handelt es sich im Wesentlichen um Betonabplatzungen, Korrosion an den Stahlbauteilen, Risse im Beton, Undichtigkeiten, Schäden an Lagern und Übergangskonstruktionen. Die Entwässerung, die Beleuchtung und der Berührungsschutz zur Bahn sind ebenfalls betroffen und müssen überarbeitet oder erneuert werden. Um Synergien herzustellen, werden im Zuge der Arbeiten die Nordstadtrampenbrücke (über die Erbprinzenstraße) sowie die nördliche, dem ZOB zugewandte Stützmauer einschließlich der von Nord nach Süd führenden Fahrstreifen einschl. der Entwässerung ebenfalls erneuert.
Verkehr von Nord nach Süd wird umgeleitet
Begonnen werden die Arbeiten ab Montag, 26. Juli 2021 mit der Sanierung des westlichen, dem Hauptbahnhof zugewandten Bereichs. Die Buslinien, die die Nordstadtbrücke normalerweise von Nord nach Süd überqueren, werden über die Hohenzollern-, Anshelm- und Erbprinzenstraße umgeleitet. Der Busverkehr in Richtung Norden wird zunächst planmäßig beibehalten.
Sobald die Baustelle eingerichtet ist, wird ab Donnerstag, 29. Juli 2021 der gesamte Verkehr von Nord nach Süd ebenfalls über die Anshelm-, Lindenstraße und Parkstraße geleitet. Die Verkehrsführung bleibt über die gesamte Bauzeit bestehen. Bis spätestens 1. August muss die Brücke außerdem für Vermessungsarbeiten wegen starker zu erwartender Schwingungen einmalig nachts für rund zwei Stunden vollständig gesperrt werden. Der genaue Zeitpunkt für die Vermessung steht noch nicht fest, eine Umleitung wird jedoch ausgeschildert.