Bündnis und Rat der Religionen wollen ausdrücken, dass es Platz in Stadt und Land gebe. (Lesezeit: 2 Minuten)
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Am kommenden Samstag, 21. August 2021 findet ab 12:30 Uhr auf dem Pforzheimer Marktplatz auf
Initiative des „Bündnis Pforzheim nazifrei“ eine Mahnwache für Afghanistan statt, wie das Bündnis mitteilt.
„Die schockierenden Bilder von verzweifelten Menschen, die den Flughafen von Kabul stürmten, um das Land am Hindukusch zu verlassen, gehen um die Welt“, so das Bündnis in seiner Mitteilung. Mit der Mahnwache in Pforzheim solle die „Solidarität mit den Menschen in Afghanistan und derer, die hierher geflüchtet sind“, zum Ausdruck gebracht werden. Die Sorge um die Menschen in Afghanistan sei groß, besonders um diejenigen, welche dort in den letzten zwei Jahrzehnten darum gekämpft haben, die Menschenrechte für Alle auf den Weg zu bringen. Diesen Personen drohe jetzt große Gefahr, dass sie, im Blick auf ihren Einsatz, gefoltert und ermordet werden.
Die Politik, so das Bündnis weiter, trage eine besondere Verantwortung „nach der völligen Fehleinschätzung bezüglich der Entwicklung am Hindukusch“, um jetzt den bedrohten Menschen die Möglichkeit zu geben, hierher zu kommen beziehungsweise denen, die hier leben, eine langfristige Perspektive zu eröffnen.
Mahnwache mit Stühlen
Bei der Mahnwache sollen symbolisch Stühle aufgestellt werden. „Es gibt Platz in unserer Stadt und unserem Land für Menschen, deren Leben bedroht ist“, so das Bündnis zu diesem Vorhaben. Bei der Mahnwache sollen für das Bündnis Gerhard Baral und für den Rat der Religionen Dekanin Christiane Quincke sprechen.