Corona-Erst- und Auffrischimpfungen werden nun hauptsächlich von niedergelassenen Ärzten und Betriebsärzten übernommen.
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So wie alle Impfzentren in Baden-Württemberg schloss auch das Pforzheimer Kreisimpfzentrum am Donnerstag letztmalig die Tore in der St.-Maur-Halle. Rund 103.000 Impfungen wurden hier seit dem 22. Januar vorgenommen, erst in der letzten Woche die 100.000. Impfung.
Oberbürgermeister Peter Boch erinnerte in einem Rückblick daran, dass das Kreisimpfzentrum zum Jahreswechsel in Rekordzeit hochgezogen wurde und pünktlich zum 22. Januar 2021 startete, zunächst noch nur für Personen der Impfkategorie 1 und mit wöchentlich stark schwankenden Impfstoffmengen. Und auch die täglichen Impfungen schwankten zwischen bis zu 900 Impfungen an einem Tag Anfang Juni bis zu rund 150 Impfungen einige Wochen später Ende Juli.
Neben einem mobilen Impfteam, das Alten- und Pflegeheime anfuhr und bis Mitte Februar in fast allen Seniorenheimen erste Impfungen durchführte, setzte die Stadt einige Wochen später auf Sonderimpfaktionen, als eine der ersten Kommunen im Land. „Zuletzt völlig niederschwellig mit dem Impfbus, ganz ohne jegliche Terminvergabe. Ca. 16.000 Impfungen konnten wir so insgesamt mobil vornehmen“, zieht der Oberbürgermeister Bilanz.
Impfungen nun bei Ärzten und noch in mobilen Impfaktionen
Ab sofort übernehmen niedergelassene Ärzte und Betriebsärzte weitgehend die Versorgung mit Corona-Impfungen. Hierzu sind entsprechende Terminvereinbarungen bei Ärzten notwendig. Hier werden auch Zweit- und Drittimpfungen durchgeführt, sofern bei geimpften Personen aufgrund des Impfstoffes beziehungsweise aufgrund der Impfpriorität notwendig.
Bis Ende Dezember wird es landesweit noch mobile Impfteams geben, die an ausgewählte Krankenhausstandorte angebunden sind und in den jeweiligen Regionen touren. Das mobile Impfteam, das für die Region Pforzheim zuständig ist, ist im Städtischen Klinikum Karlsruhe stationiert und wird voraussichtlich an Freitagen und Samstagen Sonderimpfaktionen in Pforzheim durchführen, die kurzfristig angekündigt werden.
Den Impffortschritt im Auge behalten tun die Verwaltungsstäbe in Pforzheim und dem Enzkreis nach Angaben der Stadt dennoch, um auch nach dem 30. September ein „niederschwelliges Impfangebot“ aufrechterhalten zu können.