Räumlichkeit für einen kurzfristigen "Pop-Up-Store", in dem Artikel des Mittelaltermarkts angeboten werden können, in der Fußgängerzone gefunden.
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In einer Umfrage hat sich der Gemeinderat mehrheitlich für die von Oberbürgermeister Peter Boch und Ersten Bürgermeister Dirk Büscher vorgeschlagenen Unterstützungsangebote ausgesprochen, mit denen den Beschickern des Pforzheimer Weihnachtsmarkts geholfen werden soll. Letzte Woche hatten Stadtspitze, der WSP, das Amt für Bildung und Sport und das Rechtsamt einen Plan entworfen, um die Beschicker finanziell und aktiv zu unterstützen, nachdem der Weihnachtsmarkt zwei Tage nach der Eröffnung aufgrund der Pandemiesituation wieder geschlossen wurde.
„Standbeschickern, die mit verderblichen Lebensmitteln handeln, wollen wir jeweils mit einem symbolischen Betrag eine kleine finanzielle Hilfe gewähren“, so Oberbürgermeister Peter Boch und Erster Bürgermeister Dirk Büscher. Die so aufgekauften Lebensmittel werden dann für soziale Zwecke an die Liga der freien Wohlfahrtsverbände weitergeleitet. Als Termin für die Anlieferung der Lebensmittel, zu denen Magenbrot, Christstollen, Früchtebrot uns Lebkuchen zählen, ist der 2. Dezember 2021 vereinbart.
Beide Bürgermeister danken dem Gemeinderat für die schnellen Rückmeldungen und die Bereitschaft, den Weihnachtsmarktbeschickern in ihrer Notlage unbürokratisch zu helfen. „Die Schaustellerinnen und Schausteller sind nach fast zwei Jahren Pandemie und der erneuten Absage des Weihnachtsmarkts in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage, deswegen ist jede Hilfsmaßnahme eine gute Maßnahme“, so OB und EBM weiter. Auf Initiative von WSP-Direktor Oliver Reitz und Erstem Bürgermeister Büscher hatten sich in der vergangenen Woche die Marktverwaltung, der Eigenbetrieb Wirtschaft- und Stadtmarketing Pforzheim (WSP), das Amt für Bildung und Sport und das Rechtsamt auf mehrere Unterstützungsangebote verständigt und diese dem Gemeinderat und den Marktbeschickern vorgeschlagen.
Pop-Up-Store für Mittelaltermarkt-Artikel auf dem Weg
„Außerdem freut mich besonders, dass wir in der Innenstadt die Einrichtung eines PopUp-Stores für Artikel des Mittelaltermarktes organisiert bekommen haben“, so Erster Bürgermeister Büscher. Gemeinsam mit einem Vertreter des Mittelaltermarktes und dem Marktamt hatte der WSP zuvor mehrere Leerstände in Augenschein genommen und hinsichtlich einer Anmietung seitens der Stadt geprüft. Mit den ehemaligen Räumen des Bekleidungsgeschäftes Nazar in der Östlichen Karl-Friedrich-Straße 11 wurde eine Räumlichkeit gefunden und kann von Schaustellern des Mittelaltermarkts voraussichtlich ab Freitag bis Weihnachten genutzt werden.
Als weiteren Service hat der WSP eine Auflistung der Weihnachtsmarkt-Schausteller bereitgestellt, über die Interessierte Kontakt zu den Schaustellern aufnehmen und deren Waren beziehen können. Die Adresse lautet www.ws-pforzheim.de/schausteller
Quelle(n): pm