Verwaltungsstab berät über mögliche Szenarien. Erste Omikron-Fälle auch in der Region. (Lesezeit: 3 Minuten)
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Der Pforzheimer Corona-Verwaltungsstab hat sich in seiner letzten Sitzung vor Weihnachten mit den Beschlüssen der Bund-Länder-Konferenz vom Dienstag und den Gefahren, die durch die Verbreitung der neuen Omikron-Variante drohen, beschäftigt. Genau dazu hatte zuvor auch der neu eingesetzte Krisenstab der Bundesregierung unter Leitung von General Breuer aufgerufen, gerade weil angesichts der sehr viel höheren Ansteckungs- und Übertragungsgefahr durch Omikron Situationen entstehen könnten, in denen sehr viele Menschen gleichzeitig erkranken und dadurch Versorgungsengpässe entstehen könnten.
„Wir hoffen nicht, dass solche Situationen tatsächlich eintreten“, sagt Oberbürgermeister Peter Boch. „Dennoch ist es wichtig, dass wir uns auch in Pforzheim im Stab mit solchen Szenarien beschäftigen, die vorhandenen Katastrophenschutzpläne durchgehen und für den Fall der Fälle vorbereitet sind.“ Thema im Stab war aber auch die Aufrechterhaltung des verwaltungsinternen Betriebs bei großen personellen Ausfällen. Dem soll etwa durch eine noch stärkere Ausweitung von Home-Office-Regeln und Schichtbetrieben vorgebeugt werden.
Unterdessen sind erste Infektionen mit der neuartigen Mutante des Corona-Virus in den letzten Tagen auch in der Region beobachtet worden, wie das Gesundheitsamt mehreren Medien bestätigte.
Teststation-Betreiber können mit Impfen beauftragt werden
Nachdem in den vergangenen Wochen ein Dissens darüber entstand, weshalb die Betreiber der Teststation auf dem Messplatz vermeintlich keine Genehmigung der Stadt erhielten, hat nun das Gesundheitsamt heute mitgeteilt, dass es kurzfristig vom Sozialministerium des Landes die Voraussetzungen für eine „Beauftragung Dritter“ in Sachen Impfen erhalten habe. Daraufhin prüfte das Gesundheitsamt ab Montag und am gestrigen Dienstag erhielten die Betreiber dann die Nachricht, dass sie auf dem Messplatz eine oder mehrere „Impfstraßen“ für ein „Drive-In-Impfen“ einrichten können.
„Schön, dass es jetzt geklappt hat und mit dem Drive-In in Pforzheim ein weiteres dauerhaftes Impfangebot geschaffen wird“, kommentiert Oberbürgermeister Peter Boch: „Es kommt auch angesichts der neuen Omikron-Variante auf wirklich jede Impfung an! Mein Dank gilt allen Beteiligten, die mit viel Einsatz daran gearbeitet und mitgewirkt haben, dass dies nun gelungen ist.“