Stadt kann 2023 für vier Tage einer Delegation der Special Olympics in Berlin die Vielfalt der Region präsentieren. (Lesezeit: 2 Minuten)
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2023 finden die so genannten „Special Olympics“, einem internationalen Sportfest nach Art der Olympischen Spiele für Menschen mit einer geistigen Behinderung, in Berlin statt. Das Ziel dieser ebenfalls alle vier Jahre stattfindenden Veranstaltung ist es, behinderten Menschen durch den Sport zu „mehr Anerkennung, Selbstbewusstsein und mehr Teilhabe an der Gesellschaft“ zu verhelfen. Als einzige Organisation dürfen diese Special Olympics das Wort „Olympics“ nutzen, auch wenn sie selbst unabhängig von der Internationalen Olympischen Bewegung ist.
Mit dem Konzept der so genannten „Host Towns“ soll die Kultur der Special Olympics im durchführenden Land für mehr Breitenwirkung sorgen. Deutsche Städte konnten sich daher bewerben, um als Host Town für die Special-Olympics-Sommerspiele 2023 in Berlin anerkannt zu werden. Pforzheim ist nun eine von 170 Kommunen in der Bundesrepublik, die nun Host Town sind, nachdem sich interessierte Kommunen dafür beim Organisationskomitee bewerben konnten.
Mit diesem Prädikat darf nun die Stadt für insgesamt vier Tage eine Delegation der Special Olympics, die aus Athleten, Trainern und Offiziellen bestehen, empfangen und ihnen die Vielfalt der Stadt zu zeigen. Diese Gelegenheit möchte die Stadt dazu nutzen, inklusive Strukturen dauerhaft vor Ort aufzubauen und zu etablieren.
„Ich freue mich sehr, dass wir die Chance erhalten haben, eine Nation beziehungsweise Delegation in unserer Goldstadt beherbergen zu können. Zudem freue ich mich sehr, die Menschen mit einer geistigen und mehrfachen Behinderung herzlich willkommen heißen zu dürfen. Für mich ist es wichtig, unsere Bürgerinnen und Bürger zu sensibilisieren. Dies geschieht durch das Treffen unterschiedlicher Kulturen und Nationen. Eventuelle Vorurteile können durch gemeinsames Kennenlernen und Sport überwunden werden. Zudem danke ich allen Akteurinnen und Akteuren, die mitgewirkt haben, das Host Town Programm zu ermöglichen“, so der städtische Inklusionsbeauftragte Mohamed Zakzak.
Quelle(n): pm