Zwei völlig betrunkene Autofahrer am Neujahrsmorgen aus dem Verkehr gezogen.
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Von einer relativ ruhigen Nacht sprechen das Polizeipräsidium Pforzheim und die Feuerwehr Pforzheim über die Silvesternacht. Die Polizei verzeichnete in der Nacht von Freitag auf Samstag insgesamt 230 Einsätze, die Feuerwehr rückte zu drei Brandmeldungen und einer Hilfestellung aus.
Kleine Brandeinsätze
Um 22:59 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Feuerschein in der Nordweststadt alarmiert. In einem Garten brannte es in einer Feuerschale, es bestand keine Gefahr. Um 0:19 Uhr wurde eine brennende Hecke in Büchenbronn gemeldet, auch dort brannte es in einer Feuerschale und es bestand keine Gefahr.
Am Neujahrsmorgen wurde kurz vor 1 Uhr Rauch aus einer Wohnung in der Postwiesenstraße gemeldet. Die Wohnungstür musste für Löscharbeiten gewaltsam geöffnet werden. Das Feuer konnte durch Einsatzkräfte rasch erstickt werden. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um einen technischen Defekt in der Elektroverteilung, der zum Brand, aber zu keinen Gebäudeschäden geführt hat. Personen befanden sich nicht in der Wohnung. Neben der Polizei waren die Berufsfeuerwehr und der Rettungsdienst mit Einsatzkräften vor Ort.
Um 1:24 Uhr wurde die Drehleiter vom Rettungsdienst angefordert, um einen Patienten nach einer Reanimation schonend aus einem Obergeschoss zu retten. Bereits am Vormittag des Silvestertages kam es zu einem Wohnungsbrand in der Weststadt.
Polizei verzeichnet Ruhestörungen
Zu größere Einsatzlagen während des Nachtdienstes kam es nicht und über Verletzungen im Zusammenhang mit Feuerwerk oder Böllern liegen keine polizeilichen Einsätze vor. Den Großteil der Einsatzmaßnahmen stellten Ruhestörungen dar. Insgesamt wurden knapp 40 Vorkommnisse in diesem Zusammenhang abgearbeitet, in etwa die gleiche Anzahl wie beim Jahreswechsel 2020/2021. Wegen größeren Menschenansammlungen im öffentlichen Raum mit Verstößen gegen die Vorgaben der Corona-Verordnung musste nicht eingeschritten werden.
Gegen 4.45 Uhr wurde in der Brettener Straße ein Audi-Fahrer kontrolliert. Ein mit ihm durchgeführter Alkoholvortest ergab einen Wert von rund 1,4 Promille. Dem 46-jährigen Autofahrer wurde in einem Krankenhaus eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein durch die Polizei einbehalten.
Auf gar 2,3 Promille im Alkoholvortest brachte es am Samstagmorgen ein 30-jähriger Mann, der mit seinem Auto in der Oststadt unterwegs war und dessen alkoholische Beeinflussung bei einer Verkehrskontrolle gegen 7:45 Uhr aufgefallen war. Auch in diesem Fall musste der Fahrer eine Blutprobe abgeben, sein Führerschein wurde einbehalten und er muss mit einer Strafanzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr rechnen.