Vorstand des Fördervereins spricht sich zudem ebenfalls für eine Bürgerbefragung aus.
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Die Mehrheit des Vorstandes des Wartbergbad Förderverein Pforzheim WFP e.V. schließt sich der Kritik des DLRG e.V. in den Briefen vom letzten Jahr vollumfänglich an, so der Förderverein in einer Mitteilung.
Der zweite Brief der DLRG und seines Vorsitzenden Jens Kühn erläutere die Situation zu den Bädern „sehr detailliert“ und beschreibe „klar“ wie ein zukünftiges Bad am Standort Emma-Jaeger-Straße aussehen würde. Der Vorstand des Wartbergbad-Fördervereins hat sich in der Vergangenheit gegen diese Option ausgesprochen, weil ein Familienbad nach seinem Verständnis an diesem Standort nicht möglich sei. Dagegen würde ein Bad am Wartberg „erstens das Freibad sichern und zweitens ein Familienbad ermöglichen“. Darüber hinaus wäre mehr Geld für alle Bäder vorhanden.
„Alle diejenigen, die das Gegenteil behaupten und der Bürgerschaft glauben machen wollen, dass an dem Standort Emma-Jaeger-Straße mehr möglich wäre als ein Schul- und Sportbad wie es vergleichbar in Huchenfeld gebaut wird, sind entweder beratungsresistent oder handeln und äußern sich wider besseren Wissens“, so der WFP-Vorstand. „Spätestens nach den Haushaltsberatungen ist offensichtlich, dass mit der Entscheidung von einer Mehrheit des Gemeinderates, Geld verbrannt wird auf Kosten zukünftiger Generationen Pforzheimer Familien und ihren Kindern. Mit familienfreundlicher Politik ist das nicht vereinbar.“
WFP-Vorstand spricht sich für Bürgerbefragung aus
Die Mehrheit des Vorstandes des Fördervereins spricht sich, so wie die Grüne-Liste-Gemeinderatsfraktion, ebenfalls für eine Befragung der Bürgerschaft zur Bäderfrage aus, bevor weiter Geld in die vom Gemeinderat beschlossene Option investiert wird. Deshalb ist der weitere Prozess zur Verfolgung der Umsetzung des Gemeinderatsbeschlusses sofort zu stoppen, so der Vorstand. Man werde Kontakt zu den Akteuren des Sports aufnehmen, um dieses Ziel weiter zu verfolgen.
Ausdrücklich erwähnt wird in der Mitteilung des Fördervereins, dass das WFP-Vorstandsmitglied und Gemeinderätin Monika Descharmes eine abweichende Meinung habe. Sie spreche sich für den Bäder-Beschluss des Gemeinderates Anfang 2020 aus und darauf aufbauend für den Beschluss des Verbaus des Emma-Jaeger-Bades.
Quelle(n): pm