Saisonal bedingter Anstieg jedoch schwächer gegenüber den Vorjahren. Mannheim weiterhin Schlusslicht im Land.
(Lesezeit: 2 Minuten)Hinweis: Dies ist ein Archivbeitrag.
Dieser Beitrag ist im Archiv von PF-BITS. Hier eventuell angegebene Telefon- und Kontaktmöglichkeiten sowie Terminangaben sind möglicherweise nicht mehr aktuell.
Die Arbeitslosenquote ist von Dezember auf Januar um 0,3 Prozentpunkte auf 6,3 Prozent gestiegen. Vor einem Jahr lag sie noch bei 7,7 Prozent. Insgesamt waren 4.421 Menschen arbeitslos gemeldet, davon 1.740 (39,4 Prozent) in der Arbeitslosenversicherung und 2.681 (60,6 Prozent) in der Grundsicherung. Im Januar wurden 188 Stellenangebote gemeldet. Das waren 130 oder 40,9 Prozent weniger als im Vormonat aber 32 oder 20,5 Prozent mehr als im Januar 2021. Derzeit sind 1.216 offene Stellenangebote im Bestand, 434 oder 55,5 Prozent mehr als vor einem Jahr.
„Das Auslaufen befristeter Arbeitsverträge zum Jahresende sowie der Kündigungstermin zum Quartalsende im Angestelltenbereich hat auch in diesem Jahr zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit im Nordschwarzwald geführt, jedoch schwächer als in früheren Jahren“, so Martina Lehmann, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim.
Ein weitgehend saisonaler Effekt zeigt sich auch an der Arbeitslosenquote im gesamten Land Baden-Württemberg – hier stieg die Arbeitslosigkeit um 0,2 Prozentpunkte auf nun 3,6 Prozent. Schlusslicht in Baden-Württemberg ist weiterhin Mannheim mit 6,9-prozentiger Arbeitslosenquote.
Weiterhin viele offene Stellen – aber auch hohe Anforderungen
Im Januar waren im Agenturbezirk Nagold-Pforzheim 5.340 offene Stellen gemeldet, 1.577 oder 41,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die große Zahl offener Stellen zeigt die guten Arbeitsmarktchancen für Bewerber. Häufig passen jedoch die Profile der Arbeitslosen in berufsfachlicher, qualifikatorischer oder regionaler Hinsicht nur unzureichend zu den Anforderungen der Unternehmen.
Quelle(n): pm