Größerer Gestank im Westen, der buchstäblich zu Tränen rührte. (Lesezeit: < 1 Minute)
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Eine intensive Geruchsbelästigung führte heute im Westen Pforzheims und des Enzkreises zu besorgten Erkundigungen von Bürgern bei Behörden und der Feuerwehr. Eine nicht nur für zarte Nasen brisante Geruchsmischung aus Fäkalien, Küchenabfällen, Kohl und Gasgeruch hing im Bereich Keltern/Brötzinger Tal/Wilferdinger Höhe, war allerdings aufgrund Winde aus westlicher Richtung auch im Rodgebiet und der Südstadt zu vernehmen.
Unverzüglich durchgeführte Messungen durch die Feuerwehr der Stadt Pforzheim und durch das Umweltamt des Enzkreises konnten die Ursache nach Angaben des Landratsamtes finden: Demnach hatte ein Landwirt den starken und extrem unangenehmen Geruch verursacht, indem er auf einem Feld auf der Gemarkung Keltern als organischen Dünger eine kräftige Mischung aus Kompost, Apfeltrester und Rinderdung ausbrachte. Für die Bevölkerung bestand und besteht keine Gefahr.
Auch in anderen Stadtteilen Pforzheim – wenn auch deutlich weniger brisant – gibt es derzeit Geruchsbelästigungen aufgrund der landwirtschaftlich bedingten Düngung von Ackerböden mit Abfallstoffen aus der Tierhaltung.