Rund 1.300 Geflüchtete aus der Ukraine derzeit in Pforzheim

Ukrainische Flagge (Symbolbild) Foto: Max Kukurudziak via Unsplash.com

Weitere Unterkunft im Tiergarten steht kurz vor dem Start.

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Derzeit sind rund 1.336 Geflüchtete aus der Ukraine in Pforzheim registriert. Das schreibt die Stadt in einer Mitteilung. Rund 219 Menschen leben in der Asylunterkunft in der Paul-Löbe-Straße. In der Notunterkunft in der Jahnhalle befinden sich derzeit 41 Menschen.

Nachdem die Stadt einen ursprünglich für Studierende gedachten Neubau im Tiergarten als weitere Unterkunft anmieten konnte, steht dort nun die Schlüsselübergabe an. Vor einer Belegung der Einrichtung muss dort allerdings noch eine Grundausstattung mit Betten erfolgen.

Knapp 1.204 Geflüchtete aus der Ukraine erhalten momentan Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, 820 haben eine Arbeitserlaubnis erhalten. „Wir können ein sehr positives Zwischenfazit dazu ziehen, wie es uns bislang gelungen ist, die Menschen aus der Ukraine bei uns aufzunehmen und sie beim Ankommen zu unterstützen“, sagt Oberbürgermeister Peter Boch. Dies alles mit großer Unterstützung aus der Zivilgesellschaft. Gleichzeitig arbeite die Verwaltung „unter Hochdruck an den verschiedenen Herausforderungen, die sich uns stellen“, so der Rathauschef weiter.

Nachdem der Gemeinderat auf Vorschlag der Stadt Pforzheim am 5. April 2022 entschieden hat, bis zu 18 Spielgruppen für geflüchtete ukrainische Kinder einzurichten, haben bislang neun Träger ihr Interesse daran bekundet. „Wir bewegen uns damit genau in dem Korridor von 16 bis 18 Gruppen, den wir angestrebt und in der Gemeinderats-Vorlage benannt haben“, sagt Bürgermeister Frank Fillbrunn. Drei Träger haben bereits Zuschussbescheide von der Stadt erhalten und die ersten beiden Spielgruppen sind installiert und in Betrieb (im Familienzentrum Au). Zugleich findet Kinderbetreuung durch den Stadtjugendring bereits seit Ende März in der Jahnhalle und in der Unterkunft in der Paul-Löbe-Straße statt. „Wir gehen davon aus, dass in den kommenden zwei bis drei Wochen weitere Spielgruppen in Betrieb gehen dürften“, so Frank Fillbrunn weiter. „Dazu sind wir in enger Abstimmung und werden das auch nach dem Start der Spielgruppen bleiben.“

Quelle(n): pm

Besim Karadeniz
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